Dresdner Eislöwen erleben Waterloo gegen FrankfurtAufwärtstrend jäh gestoppt
Klarer Auswärtssieg in Freiburg - die Löwen Frankfurt starten perfekt in die neue Saison (Foto: dpa/picture alliance)Die Gäste aus der Main-Metropole legten los wie die Feuerwehr, spielten die Sachsen schwindelig. Dem frühen 1:0 durch Alexej Dmitriev nach 36 Sekunden folgten Tore von Mike Fischer und wiederrum Dmitriev. Das Spiel schien damit schon nach knapp zehn Minuten entschieden. Dresden leistete sich in der Folge eine Strafzeit. Frankfurt nutzte diese eiskalt aus und stellte durch Stephen MacAulay auf 4:0. Es kündigte sich ein schwerer Abend für die Sachsen an. Noch vor der ersten Pausensirene schlugen die Frankfurter abermals zu. Nach dem 5:0 durch Carter Proft (14. Spielminute) waren schlussendlich letzte Restzweifel am Sieg der Hessen beseitigt.
Jordan Knackstedt sorgte im Mittelabschnitt für kurze Ergebniskosmetik, doch Frankfurt blieb gierig und bestrafte fahrige Eislöwen eiskalt. Nach Treffern von Martin Buchwieser und Luis Schinko gingen die Gäste mit einer komfortablen 7:1-Führung in die zweite Pause.
Und auch im Schlussdrittel sollte es nicht wirklich besser werden. Frankfurt agierte weiter hellwach und schraubte das Ergebnis durch Adam Mitchell auf 8:1. Dresdens Kapitän Jordan Knackstedt fand zwar noch eine Antwort, doch dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:8 hatte nicht mehr als statistischen Wert. Der Hunger auf Tore war bei den Hessen derweil noch nicht gestillt. Kyle Sonnenburg in Überzahl und Mike Fischer schossen am Ende den verdienten zweistelligen Auswärtssieg für die Frankfurter heraus.
Die Gäste erwiesen sich an diesem Abend eiskalt. Aus insgesamt 25 Torschüssen generierten die Hessen zehn Treffer. Für die Dresdner war es nach dem Aufwärtstrend der letzten Spiele ein Rückschlag, der aufgrund der Höhe der Niederlage noch etwas herber ausfallen dürfte. Am Sonntag geht es zum Derby in den Sahnpark zu Crimmitschau. Dort haben die sächsischen Landeshauptstädter schon lange nichts Zählbares mehr holen können. Die Löwen aus Frankfurt empfangen derweil die Falken aus Heilbronn.