Dresdner Effektivität besiegelt Serienführung Bires-Hattrick reicht nicht zum Sieg

Am Ende blieb die Aufholjagd unbelohnt, und die Serienführung geht mit nach Sachsen. Nach einem verpatzten Anfangsdrittel, denen acht Minuten auf der Strafbank und ein 0:2-Rückstand zu Buche standen, drehten die Kurstädter zum Mitteldrittel – und kamen zum verdienten 1:2-Anschluss durch Andrej Bires. Gerade als der EC aufwachte, trafen die Eislöwen, im Mitteldrittel zumeist eher passiv agierend und erst durch eine Auszeit Rossis aufgeweckt, die Heimmannschaft mitten ins Herz. Ein Doppelschlag zum 3:1 und 4:1 binnen 73 Sekunden ebnete den Eislöwen den Weg zum Auswärtsbreak.
Während zu diesem Zeitpunkt der Ausgleich des ECs eher in der Luft lag, zeigten sich die Gäste eiskalt. Kevin Lavallee und Nick Huard weckten ihre Mannschaft aus dem Schlaf und für klare Verhältnisse im Mitteldrittel. Eine ungenutzte Strafe gegen die Eislöwen noch zum Ende des Mitteldrittels blieb trotz einiger Chancen der Bad Nauheimer ohne Treffer, erst Zach Hamill verkürzte erstmals im Schlussdrittel – und läutete damit einen packenden Schlussspurt ein. Mario Lamoureux stellte 16 Minuten vor Schluss den Drei-Tore-Abstand wieder her, bevor Andrej Bires innerhalb 47 Sekunden mit seinen Toren zwei und drei seinen Hattrick zum 4:5 komplettierte – der einmal mehr bewies, wie unwichtig dieser persönliche Erfolg sein kann. In einem nun packenden Spiel, das bereits kurz nach Beginn des letzten Drittels entschieden schien, holte Bires die Kurstädter acht Minuten vor Ende damit wieder zurück – und sorgte, auch wenn es letztlich nicht zum Erfolg reichte – mit seinen Treffern für ein kleines Ausrufezeichen, dass mit der Kreutzer-Mannschaft am kommenden Sonntag durchaus noch zu rechnen ist. Mit dem Rücken zur Wand reist der EC Bad Nauheim nun zu Spiel 2 nach Dresden, denn eine Niederlage bedeutet das Saison-Aus für den EC, ein Sieg das Entscheidungsspiel in Bad Nauheim.