Dresden vergibt zweiten Matchpuck - Ravensburg erzwingt Spiel 7Entscheidung um DEL2-Meisterschaft vertagt

Matt Santos jubelt: Die Ravensburg Towerstars erzwingen das siebte DEL2-Finalspiel. (dpa / Foto: dpa/picture alliance)Matt Santos jubelt: Die Ravensburg Towerstars erzwingen das siebte DEL2-Finalspiel. (dpa / Foto: dpa/picture alliance)
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Dresdner Eislöwen – Ravensburg Towerstars 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)

Serie: 3:3

Die Eislöwen hatten den besseren Start. Keine zwei Minuten waren gespielt, da musste Ilya Sharipov einen Pass von Yannick Drews prallen lassen, den Rebound verwandelte Dane Fox unhaltbar zum 1:0. In der achten Minute waren die Towerstars zum ersten Mal in Überzahl, da stand Matt Santos goldrichtig vor dem Tor von Danny aus den Birken und musste nur noch den Schläger hinhalten, um den Pass von Robbie Czarnik ins Tor zum 1:1-Ausgleich zu bringen. Kurz darauf hatte Niklas Postel die Chance zur erneuten Dresdner Führung, scheiterte aber. In der 14. Minute war Dresden dann im Powerplay, als die Scheibe von der Brust von Travis Turnbull abprallte, in Richtung von Ilya Sharipov ging und schließlich ins Tor zum 2:1 für Dresden trudelte.

Im zweiten Abschnitt drückten die Towerstars auf den erneuten Ausgleich. Wieder war es ein Powerplay, als Matt Santos einfach vom Bullykreis abzog und durch die Schoner von Danny aus den Birken zum 2:2 traf. Kurz darauf kam Luca Hauf um eine große Strafe herum, als er den Dresdner Jacob Friend in die Bande checkte. Nachdem Dresden im ersten Abschnitt bereits 17 Schüsse aufs Ravensburger Tor gebracht hatte (Towerstars 8), waren es im zweiten Drittel 15:9 Torschüsse für die Gastgeber. Doch Ravensburg war effektiver, so ging es mit dem 2:2 in die zweite Pause.

Zur Mitte des Schlussdrittels hatte Dresden gleich zwei riesengroße Chancen, scheiterte aber an sich selbst und Ilya Sharipov. So fiel das Tor in der 51. Minute auf der anderen Seite, als die Towerstars durch einen Treffer von Erik Karlsson erstmals an diesem Abend in Führung gingen. Damit war Dresden im Zugzwang und machte jetzt ordentlich Druck. Aber Ravensburg verteidigte clever den knappen Vorsprung. Vier Minuten waren noch auf der Uhr, da musste Robbie Czarnik für zwei Minuten in die Kühlbox. Aber die Ravensburger Unterzahl-Formation stand sicher. Eine Minute vor dem Schluss brachte Niklas Sundblad den sechsten Feldspieler. Aber auch das brachte nichts mehr, da Robbie Czarnik kurz darauf die Scheibe zum endgültigen Sieg für Ravensburg ins leere Dresdner Tor brachte.

Damit zeigen die Eislöwen Nerven und vergeben den zweiten Matchpuck dieser Serie. Ravensburg erzwingt Spiel Nummer sieben und kann am Dienstag befreit aufspielen, um sich die nächste Meisterschaft zu sichern. Das würde gleichzeitig den Klassenerhalt der Düsseldorfer EG in der DEL bedeuten.

Ravensburgs Trainer Bo Subr sah nach Spielende das Penalty-Killing seines Teams als entscheidend an. Sein Gegenüber Niklas Sundblad war sichtlich enttäuscht, dass seine Mannschaft vor den eigenen Fans nicht gewinnen konnte, gab sich aber zuversichtlich für Spiel Nummer sieben in Ravensburg.


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