Dresden holt ersten Dreier gegen Ravensburg

Mit je einem Punkt starteten sowohl Eislöwen als auch Towerstars in das Freitagspiel. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses, sowie einem Spiel mehr, hing die rote Laterne für den letzten Platz über den Ravensburgern.
Die Zielsetzung von Trainer Tabor war also klar, es musste endlich der erste Sieg her. Bekanntlich sind ja aller guten Dinge drei. So schafften es die Dresdner Eislöwen in ihrem dritten Heimspiel vor 2107 Zuschauern die ersten drei Punkte einzufahren. Mit einem souveränen 6:3 schlugen sie die Towerstars aus Ravensburg und liessen keine Zweifel, wer die bessere Mannschaft war.
Bis auf die Dauerverletzten Petr Hruby und Marcel Linke musste Trainer Tabor auch noch auf Michal Schön verzichten. Im Tor stand Michal Marik.
Gleich zu Beginn des ersten Abschnitts gelang den Dresdnern ein Doppelschlag.
In der dritten Minute in doppelter Überzahl war es erst Lubos Velebny und nur 17 Sekunden später mit einem Mann mehr Jason Deleurme, die den Spielstand auf 2:0 hochschraubten. Außerdem machte Schiedsrichter Steffen Klau beiden Mannschaften sehr schnell klar, dass er bei ausgesprochenen Strafen keine Diskussionen duldete, in dem er je eine 10 Minuten Strafen gegen beide Teams verhängte.
Auch im Mitteldrittel waren es wieder nur die Gastgeber die das Tor trafen, so konnte einzig Eislöwe Daniel Menge in der 31. Minute auf 3:0 erhöhen.
Im letzten Abschnitt fielen gleich sechs Tore. Zunächst waren es die Gäste mit einem Doppelschlag, die in Unterzahl erst das 1:3 und eine Minute später im Powerplay gar den 2:3 Anschlusstreffer schossen. Die Freude der Gäste währte allerdings nur von kurzer Dauer, denn die Dresdner stellten innerhalb von neun Minuten durch Kevin Gardner und Michael Schmerda den alten Abstand wieder her. Lubos Velebny erhielt indessen seine zweite 10 Minuten Strafe und fehlt somit am Sonntag gegen Bremerhaven. In doppelter Überzahl, konnte Ex-Dresdner Robert Brezina mit seinem zweiten Tor zwar noch mal auf 3:5 verkürzen, was aber zwei Minuten vor Schluss von den Dresdnern wieder auf 6:3 korrigiert wurde. Mit drei Toren Rückstand versuchte Ravensburg mit einem zusätzlichen Feldspieler noch Ergebniskosmetik zu betreiben, welches aber ohne Erfolg war und das Endergebnis somit 6:3 lautete.
Stimmen nach dem Spiel:
Peter Draisaitl (Ravensburg): „Ja, verrücktes Spiel. Natürlich gerade in unsere Situation alles andere als einfach. Mit 0:2 in Rückstand zu geraten wobei die Strafzeiten die wir dafür bekommen haben waren ein Witz. Dann waren wir am Drücker, haben genügend Chancen gehabt und aus dem nichts fällt das 0:3, der nächte Nackenschlag. Wir sind aber nochmal zurückgekommen auf 2:3. Mehr oder weniger aus dem nichts fällt das 4:2. Alles andere als optimal der Spielverlauf für uns. Ich kann den Jungs insgesamt keinen altzugroßen Vorwurf machen, denn wir haben bei einem Auswärtsspiel über 40 Schüsse aufs Tor gemacht. Mit 2 verletzten haben wir es eh nicht alt zu dick im Moment. Da muss von einigen die in die Bresche springen sollten, einfach viel mehr kommen.“
Jan Tabor (Dresden): „Natürlich die Freude über die ersten drei Punkte ist groß. Wir haben zu Beginn zwei schnelle Tore gemacht, was der Mannschaft natürlich viel Selbstvertrauen gegeben hat. Danach das 3:0, da hat man aber gesehen, dass es alles noch sehr knapp war, gerade als Ravensburg noch mal auf 3:2 rangekommen ist. Meine Meinung ist, wir haben durch die überragende Leistung von Marik das Spiel gewonnen. Ravensburg ist eine sehr starke Mannschaft die kommen Hundertprozentig zurück.“
(ov)