Dresden gewinnt erneut 4:3 im Penaltyschießen
Dresden gewinnt erneut 4:3 im Penaltyschießen„Wir haben ein bissel geübt“, so sagte Trainer Tabor es
mit passenden Worten. Was er meinte war das Penaltyschießen. Gegen den EHC
Freiburg am Freitag gewannen die Eislöwen nicht nur das erste Mal bei den
Breisgauern, sondern schafften es auch in dieser Saison überhaupt ein
Penaltyschießen für sich zu entscheiden. Dass der Sieg bei den Wölfen dem
Selbstvertrauen der Elbstädter gut tat, bewiesen sie, indem sie die Heilbronner
Falken vor 3007 Zuschauern mit 4:3 nach Penalty schlugen und damit das erste
Wochenende mit 2 Siegen einfuhren.
Bis
auf den Dauerverletzten Marcel Linke (wurde noch geschont) und Jason Deleurme,
konnte Trainer Jan Tabor wieder auf alle Stammkräfte zurückgreifen. Im Tor stand
Michal Marik.
Es
dauerte nur 14 Sekunden, bis es zum ersten Mal im Netz der Falken
klingelte. David Cermak nutzte den ersten Angriff seiner Mannschaft
und netzte dankbar zum 1:0 ein. Keine Minute später fiel aber auch schon der
Ausgleich. Toni Ritter hatte keine Mühe zum 1:1 einzuschieben. Die Freude der
Gäste wehrte allerdings nicht lange. Reichlich eine Minute später schoss Vitali
Stähle per Bauerntrick das 2:1. Gegen Ende des Drittels wurde es nochmal eng.
Durch ein böses Foul von Eislöwenverteidiger Jakub Körner vor dem Tor von
Falkengoalie Marek Mastic, entschied Schiedsrichter Fischer auf Penalty. Zur
Freude der Dresdner Fans aber, scheiterte Derek Edwardson an Goalie Michal
Marik.
Foto by Michael
Söckneck: v.l. Eislöwenspieler Petr Hruby und Petr Sikora vorm Tor von
Falkengoalie Marek
Mastic.
Chancen über Chancen, sahen die Fans beider Mannschaften
im zweiten Abschnitt. Sowohl die Dresdner, als auch die Heilbronner waren aber
zu nervös im Abschluss. In der 33. Minute gelang es den Gästen aber dennoch den
Ausgleich zu erzielen.
Im
letzten Drittel hatten die Gäste den glücklicheren Start. Frank Petrozza schoss
seine Mannschaft in der 51. Minute mit 2:3 in Führung. Mit viel Mühe und Kampf
schafften die Eislöwen reichlich drei Minuten vor Schluss aber noch den
Ausgleich, sodass es in die Verlängerung ging.
Aufgrund einer soliden Leistung beider Torhüter blieb
diese aber ergebnislos.
Im
Penaltyschießen war es dann der Dresdner Daniel Menge, der den Siegtreffer
erzielte und das Spiel für die Eislöwen mit 4:3 gewann.
Stimmen nach dem Spiel:
Rico Rossi (Heilbronn): „Ja Gratulation an Dresden. Es
war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften und wenig Strafminuten. Das ist
auch gut. Zum Anfang des Spiels gleich drei Tore zu und dann eine ganze Weile
nichts mehr! Meine Mannschaft hat gut gespielt heute, wir hatten genügend
Chancen nach dem 3:2 das 4:2 zu machen. Das hat uns gefehlt! Hätten wir das 4:2
gemacht hätten wir wahrscheinlich gewonnen. Im Penaltyschießen treffen wir
einmal Pfosten und einmal Latte, es war einfach Pech. Schade das es nur ein
Punkt geworden ist, aber einer ist besser als null.“
Jan
Tabor (Dresden): „Rico Rossi hat eigentlich schon alles gesagt, es war kein
schlechtes Spiel. Wir haben gut angefangen, gleich das 1:0 geschossen. Im
zweiten Drittel haben wir viele Chancen gehabt und zwei oder drei Alleingänge.
Leider haben wir das Tor nicht getroffen. Im dritten Drittel kommt aus dem
nichts das 2:3. Respekt an meine Mannschaft, dass Sie noch mal zurückgekommen
ist und das 3:3 geschossen hat. Und Penalty haben wir ein bissel geübt in den
letzten zwei Wochen. Die Spieler waren gut und Marik war gut. Zwei Siege dieses
Wochenende - ich bin zufrieden.“
(ov)