Dresden droht Lizenzentzug
Sind die Dresdner Eislöwen schon vor der neuen Zweitligasaison am Ende? Medienberichten nach klafft in dem Etat der Elbestädter ein Finanzloch von 500 000 Euro, was nun, nach dem Kampf um Posten und Positionen rund um das Dresdner Eishockey, letztendlich die Lizenz kosten könnte.
Nachfolgend die aktuelle Pressemitteilung der Dresdner Eislöwen vom 2.September:
Am gestrigen Tage fand eine Arbeitssitzung der
ESBG-Gesellschafterversammlung in München statt, zu der Geschäftsführer
Matthias Broda (Foto by dig-i-pic/Soeckneck) die Dresdner Eislöwen vertrat. Im Vorfeld der Sitzung nahm Herr
Broda gegenüber dem ESBG-Aufsichtsrat zur aktuellen Situation der Dresdner
Eislöwen Stellung.
Der Aufsichtsrat der ESBG hat als Ergebnis dieses Gespräches
mehrere Auflagen ausgesprochen, die in einer gewissen Frist zu erfüllen sind
und der BG ESCD Dresden mbH kurzfristig schriftlich mitgeteilt werden, zum
jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht in niedergeschriebener Form vorliegen. Bei
Nichterfüllung der Auflagen droht die ESBG mit dem Entzug der Spiellizenz.
Geschäftsführer Matthias Broda: „Wir arbeiten derzeit
fieberhaft an der Problematik und sind optimistisch, dass wir diese mit harter
Arbeit und einem fairen Umgang miteinander erfüllen werden. Ich appelliere an
alle Freunde des Dresdner Eishockeys, unsere Arbeit zu unterstützen und unser
Handeln nicht durch Störfeuer zu untergraben. Nur gemeinsam ist diese Situation
zu bewältigen und dafür ist die Unterstützung der Sponsoren, der Partner, der
Fans, der Gesellschafter, des ESC Dresden e.V. und auch der Politik notwendig!
Bereits morgen wird eine außerordentliche
Gesellschafterversammlung stattfinden, in der ein Maßnahmenkatalog beschlossen
werden soll, um die aktuell schwierige Lage zu meistern. Über die Stadträtin
Barbara Lässig wurde der Landeshauptstadt Dresden bereits ein dringliches
Termingesuch für kommenden Freitag übermittelt. Dort soll die Thematik
nachhaltig dargestellt werden.