Dresden bleibt Tabellenführer, Weiden das Team der StundeDer 45. DEL2-Spieltag am Sonntag

Gleich mehrere Derbys standen heute auf dem Spielplan. Die Dresdner Eislöwen empfingen den Lokalrivalen Eispiraten Crimmitschau, die Eisbären Regensburg traten in Weiden an. Die Blue Devils sind das Team der Stunde in der Liga und haben sich mit acht Siegen aus den letzten zehn Spielen bis auf Rang acht vorgearbeitet.
ESV Kaufbeuren - EV Landshut 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
Auch nur 150 Kilometer trennen Kaufbeuren und Landshut. Nach der ersten Pause lagen die Buron Jokers mit 0:1 hinten, da Wade Bergman die Gäste nach 15 Minuten in Führung gebracht hatte. Das gleiche Bild im Mittelabschnitt, als Yannick Wenzel wiederum nach einer knappen Viertelstunde auf 0:2 erhöhte. Zwei Minuten vor Ende des Mittelabschnitts stellte Michael Reich sogar noch auf 0:3. Im letzten Drittel konnte Quirin Bader zunächst für Kaufbeuren auf 1:3 verkürzen, bevor Nick Hutchison mit dem 1:4 den Sieg für den EV Landshut endgültig klarmachte.
Lausitzer Füchse - Selber Wölfe 4:2 (2:1, 0:0, 2:1)
Tabellenschlusslicht Selb musste heute in Weißwasser ran. Den besseren Start hatte Selb, als Chad Bassen nach sechs Minuten Anthony Morrone im Füchse-Tor überwinden konnte. Doch der Ausgleich fiel nur vier Minuten später, als Jordan Taubert einen Pass von Neuzugang Gary Haden zum 1:1 verwerten konnte. Jetzt waren die Füchse auf Betriebstemperatur, so dass Alexander Dosch kurz vor der ersten Pause im Nachschuss die Führung zum 2:1 markierte. Nach einem torlosen zweiten Drittel war im Schlussabschnitt Selb das etwas aktivere Team und konnte in der 54. Minute durch Frank Höller ausgleichen. Doch die Füchse blieben ruhig und konzentriert und nutzen ihre Chancen durch Tore von Jérémy Beaudry und Alexander Dosch wenige Minuten später eiskalt aus. Die Füchse bleiben nach dem 4:2 Heimsieg auf Rang 7, die Selber Wölfe halten weiter die rote Laterne in den Händen.
Dresdner Eislöwen - Eispiraten Crimmitschau 5:1 (0:1, 3:0, 2:0)
In Dresden machten die Gäste aus Crimmitschau ab der Mitte des ersten Drittels ordentlich Druck und belohnten sich in der 17. Minute, als Corey Mackin die Eispiraten in Führung brachte. Doch im zweiten Drittel hatten sich die Eislöwen nach gut fünf Minuten endgültig warmgelaufen und drehten das Spiel durch Treffer von Samuel Schiller und Sebastian Gorcik. Eine Sekunde vor Drittelende erhöhte Travis Turnbull sogar noch auf 3:1. Das war ein Stück weit die Vorentscheidung. In der 52. Minute stellte erneut Turnbull mit dem 4:1 endgültig die Weichen auf Sieg für die Eislöwen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss erhöhte Ricardo Hendreschke sogar noch auf 5:1. Dresden bleibt damit unangefochten an der Tabellenspitze.
In den weiteren Spielen konnte sich Weiden gegen Regensburg mit 3:0 durchsetzen. Die Devils festigen Platz 8 und rücken bis auf zwei Zähler an die Füchse heran. Der EHC Freiburg musste sich gegen die Krefeld Pinguine mit 1:5 geschlagen geben. Diese holen mit einem Sechs-Punkte-Wochenende den dritten Sieg in Folge und bleiben Tabellenzweiter.
Die weiteren Ergebnisse in der Übersicht:
Starbulls Rosenheim - Ravensburg Towerstars 0:3 (0:0, 0:0, 0:3)
Blue Devils Weiden - Eisbären Regensburg 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
EHC Freiburg - Krefeld Pinguine 1:5 (0:0, 0:3, 1:2)