Drei Matchbälle für den EHC München

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Am Freitag stand für den EHC München das erste Finalspiel der Best-of-five Serie in Schwenningen auf dem Programm. Das von vielen Eishockeyfans erwartete Finale nahm seinen Lauf. Beide Mannschaften konnten nahezu ohne Verluste auflaufen.

Dass der EHC unbedingt den Titel haben möchte, sah man bereits nach zwei Spielminuten, als Mike Kompon zum 0:1 für den EHC traf. Nur wenig später erhöhten Martin Buchwieser und Neville Rautert auf 0:3. Mit dem Anschlusstreffer von Matthias Forster ging es nach einem einseitigen erste Drittel in die Pause.

Im zweiten Drittel schaltete dann der EHC merklich einen Gang zurück. So trafen dann für die Gastgeber Peter Kathan und Daniel Hacker zum Ausgleich. Doch kurz vor Ende des 2.Abschnitts traf aber dann erneut Münchens Youngster Martin Buchwieser zum 3:4 Zwischenstand nach dem 2.Drittel. Nach einer feurigen Ansprache von Münchens Coach Pat Cortina gab der EHC dann wieder Gas. So traf nach 45 gespielten Minuten Austin Wycisk nach Vorarbeit von Dylan Gyori und David Wrigley zum 3:5. Die Gastgeber konnten zwar noch einmal Hoffnung schöpfen durch den Anschlusstreffer Robin Just. Diese fand jedoch ihr jähes Ende als Münchens Brandon Dietrich zum 4:6 Endstand für den EHC ein netzte.

Am Sonntag kam es dann zum zweiten Spiel der Finalserie in München. Vor 5592 Zuschauern agierten beide Teams zunächst etwas zurückhaltend, wie es bei einem Spitzenspiel dieser Art zu erwarten war. Schwenningen zeigte sich unerwartet unsouverän und nervös im Spielaufbau. In der letzten Spielminute des ersten Drittels erlöste dann schließlich Mike Kompon die Münchner Fans und nutzte ein Überzahlspiel mustergültig aus. In der Pause hatte Münchens Coach Pat Cortina Gesprächsbedarf beim Schiedsrichter.

Im zweiten Drittel zeigte sich der EHC so, wie man ihn anfangs der Saison spielen sah: Schnell, und technisch stark. So dauerte es auch nur ca. zwei Minuten, bis Martin Schymainski auf 2:0 für den EHC erhöhte. Jeweils ca. fünf Minuten später sorgte David Wrigley mit einem Doppelpack für eine Vorentscheidung. Im letzten Drittel ließ es der EHC dann etwas ruhiger angehen und so wurde es durch Tore von Matthias Forster und Brock Hooton noch einmal spannend. Doch nur 30 Sekunden nach den beiden Anschlusstreffern der Gäste aus Schwenningen versetzte Dylan Gyori nach mustergültiger Vorarbeit von David Wrigley den Gästen den Todesstoß und vollendete zum 5:2 Endstand für den EHC.

Nach dem Spiel trat EHC Coach Pat Cortina aber auf die Euphoriebremse und äußerte sich folgendermaßen: „Wir haben heute eine starke Leistung gezeigt, aber das schwerste Spiel der Saison liegt noch vor uns!“

Am Dienstag steht dann möglicherweise das letzte Spiel der Saison für den EHC in Schwenningen auf dem Programm. Trotz der verhältnismäßig schwachen Leistungen der Wild Wings am Sonntag dürfen wir uns auf einen weiteren Eishockeythriller freuen.

(Jens Rohra)


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