Donat Peter stößt aus Memmingen zu den Selber WölfenJunger, fleißiger Center
(Foto: dpa)Ähnlich wie auch schon Alex Grossrubatscher zog Donat Peter früh von zuhause aus, um sich bestmöglich auf Eishockey und schulische Ausbildung konzentrieren zu können. Bereits mit 13 Jahren wechselte er aus Ungarn nach Nürnberg in eine Gastfamilie, wo er drei Spielzeiten in den U16- und U19-Teams des EHC 80 Nürnberg verbrachte: „Es war ein großer Wunsch von mir, nach Deutschland zum Eishockeyspielen zu gehen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal Deutsch gesprochen habe. Zu mehr als zu „danke“ und „bitte“ hat es erstmal nicht gereicht. Nach einem erfolgreichen Probetraining konnte ich dann in Nürnberg bei einer Gastfamilie unterkommen, weil ich selbst fürs Internat noch zu jung war. Meine Eltern haben es schließlich zugelassen, dass ich allein von Budapest nach Nürnberg gezogen bin. Das war eine sehr lehrreiche Zeit für mich.“ Anschließend ging es für die nächsten vier Jahre weiter nach Augsburg in die höchste deutsche Nachwuchsliga, ehe sich der ECDC Memmingen den damaligen Topscorer der DNL-Mannschaft des Augsburger EV „schnappte“. Unter dem jetzigen Headcoach der Selber Wölfe, Sergej Waßmiller, setzte sich der junge Deutsch-Ungar schnell im Seniorenbereich durch und entwickelte sich bei den Indians in den letzten drei Spielzeiten zu einem absoluten Leistungsträger. Nun möchte der 53-fache U-Nationalspieler Ungarns bei den Selber Wölfen in der DEL2 den nächsten Karriereschritt vollziehen.
Selbs Headcaoch Sergej Waßmiller sagt: „Ich kenne Donat Peter noch aus unserer gemeinsamen Zeit in Memmingen. Er kam damals als junges Talent zu uns und hat sich gleich in der ersten Saison als Center durchgesetzt. Er hat absolut die Chance verdient, in der DEL2 zu spielen. Donat ist ein sehr fleißiger, robuster und körperbetonter Spieler. Er ist ein guter Skater und passt mit diesen Eigenschaften genau in unser Anforderungsprofil.“