Die vier Top-Teams setzen sich teilweise spektakulär durchDEL2 Kompakt - Viertelfinale Spiel 1

Hier alle Partien im Überblick:
Kassel Huskies – Heilbronner Falken 6:4 (0:3, 0:1, 6:0)
Serienstand: 1:0
Die Gäste aus Heilbronn gingen bereits nach sechs Sekunden durch Justin Kirsch in Führung. Die Leistung der Falken entsprach keinesfalls der eines Außenseiters. Sie konnten ihre Führung sogar noch ausbauen und schraubten die Anzeigetafel durch Tore von Jan Pavlu (11.), Simon Thiel (19.) und Dylan Wruck (25.) auf 4:0 in die Höhe. Der Primus der Hauptrunde konnte bisher keine entscheidende Aktion verbuchen. Doch im Schlussdrittel kamen die Huskies furios zurück. Binnen drei Minuten schlugen die Schlittenhunde viermal zu und glichen aus. Eric Valentin (49.), Oliver Granz (50.), Marco Müller (50.) und Joel Keussen (52.) konnten Arno Tiefensee jeweils überwinden. In der 55. Minute drehten die Huskies sogar noch diese spektakuläre Partie und gingen durch Ryon Moser erstmals in Führung. Der Treffer von Lois Spitzner (58.) setzte den Schlussstrich unter eine irre Auftaktpartie der DEL2-Play-offs.
Tölzer Löwen – Ravensburg Towerstars 6:3 (1:1, 4:1, 1:1)
Serienstand 1:0
In einem offensivgeführten und ausgeglichenen ersten Drittel nutzten die Gäste aus Ravensburg die erste Überzahl des Abends und gingen durch Andreas Driendl (13.) mit 1:0 in Führung, die nur 46 Sekunden später durch einen Treffer von Reid Gardiner (14.) erlosch. Im Mittelabschnitt zogen die Löwen die Zügel an und gingen durch Tore von Tyler McNeely (22.), Thomas Merl (24.) und Lubor Dibelka (25.) in weniger als drei Minuten soeben mit 4:1 in Führung. Die Gäste aus Ravensburg waren zunächst etwas geschockt, ehe Joshua Samaski (28.) die Towerstars zumindest wieder auf zwei Treffer heranführte. Marco Pfleger machte den Towerstars aber ganz schnell klar, dass die Aufholjagd keine leichte Mission sei und stellte mit seinem Treffer in der 32. Minute zum 5:2 den Drei-Tore-Abstand wieder her. Im Schlussabschnitt versuchten die Towerstars noch einmal heranzukommen. Dies gelang ihnen allerdings nur einmal durch James Bettauer (48.). In der Schlussminute dieses Spiels machte Thomas Merl mit seinem Treffer zum 6:3 den Deckel auf den gelungen Start seiner Tölzer Löwen in diese Play-off-Serie.
EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren 6:4 (2:1, 3:2, 1:1)
Serienstand: 1:0
Die Gäste aus Kaufbeuren kamen gut in diese Partie und gingen durch John Lammers (4.) mit 1:0 in Führung. In der siebten Spielminute kassierten die in Führung liegenden Joker allerdings eine bittere Strafe wegen Beinstellens. Das folgende Powerplay nutzte Scott Allen (8.), um sein Wölfe wieder zurück ins Spiel zu bringen. Kurz nach dem Powerbreak gingen dann die Hausherren durch einen Treffer von Evan Mosey (12.) mit 2:1 in Führung. Diese hielt bis ins zweite Drittel. Im Mittelabschnitt bescherte Sami Blomqvist (23.) seinem Team in Überzahl den erneuten Ausgleich zum 2:2. Fortan nahmen die Hausherren jedoch das Zepter in die Hand: Nachdem sowohl die Schüsse von Andreé Hult (30.), Christian Billich (33.) und Simon Danner (35.) im Netz zappelten, stand eine klare 5:2-Führung auf der Anzeigetafel. Noch vor dem letzten Pausentee konnte Daniel Oppolzer (36.) den Rückstand auf zwei Tore verringern. Der Treffer von Florin Ketterer in der 55. Spielminute hauchte der Partie noch einmal Spannung ein, die Jake Ustorf (60.) per Empty-Net-Goal zu Nichte machte – 6:4 am Ende
Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)
Serienstand: 1:0
Das Viertelfinale der Tabellennachbarn: Bietigheim und Frankfurt trennten nach der Hauptrunde nur zwei Pünktchen – Spannung war also garantiert. Nach einem torlosen Anfangsdrittel erzielte Yannick Wenzel (27.) den ersten Treffer der Partie und brachte die Steelers mit 1:0 in Führung. Nach dem Ausgleichstreffer von Carter Proft (28.) brachte Riley Sheen (31.) die Gastgeber erneut in Führung und stellte die Weichen durch seinen zweiten Treffer (38.) zum 3:1 auf Heimsieg. 89 Sekunden vor Ende der Partie brachte Luis Schinko die Hessen noch einmal um ein Tor heran. Zum Ausgleich sollte es allerdings nicht mehr reichen. Tim Schüle schob zu guter Letzt in der Schlussminute die Scheibe ins leere Tor ein und sorgte auch hier für einen Heimsieg und die Serienführung für Bietigheim.