Die Löwen Frankfurt sind zurück in der SerieDEL2-Play-offs kompakt

Play-off-Viertelfinale:
Kassel Huskies – Löwen Frankfurt 2:5 (0:0, 1:1, 1:4)
Play-off-Stand: 2:2
Ein Trainerwechsel in einer laufenden Play-off-Serie ist ungewöhnlich – doch im Fall der Löwen Frankfurt hat er offenbar geholfen. Im zweiten Spiel unter der sportlichen Verantwortung von Sportdirektor Franz Fritzmeier gelang der zweite Sieg – und damit der Serienausgleich gegen die Kassel Huskies. André Reiß hatte die Schlittenhunde zunächst in Führung gebracht, doch C.J. Stretch leitete die Wende ein. Erst glich er in doppelter Überzahl aus (19.), dann traf er 44 Sekunden nach Wiederbeginn zum 2:1. Nils Liesegang baute den Vorsprung aus. Matt Neal brachte Kassel – ebenfalls im 5:3-Powerplay – vor 5570 Zuschauern noch einmal heran, doch Mike Card und Clarke Breitkreuz, Letzterer per Empty-Net-Goal, sorgten für die Entscheidung.
EC Bad Nauheim – ESV Kaufbeuren 2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:1) n.V.
Play-off-Stand: 1:3
Die Roten Teufel waren drauf und dran, für den Ausgleich in der Serie zu sorgen – doch nun stehen die Allgäuer vor dem Einzug ins Halbfinale. Leon Niederberger (7.) und Dusan Frosch hatten vor 3115 Zuschauer für Bad Nauheim getroffen. Doch der ESVK kam zurück. Erst traf Jere Laaksonen in der 33. Minute zum Anschluss. Dann netzte Sebastian Osterloh nur 17 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels zum 2:2 ein. Die Overtime dauerte nur 122 Sekunden – dann hatte Christopher Kasten das 3:2 für Kaufbeuren in Überzahl erzielt.
Eispiraten Crimmitschau – SC Riessersee 2:5 (0:1, 1:1, 1:3)
Play-off-Stand: 2:2
Der Vorrundenmeister hat dem Druck standgehalten. Denn der Zehnte aus Crimmitschau hätte sich mit einem Heimsieg einen „Matchpuck“ in dieser Serie erspielen können. Doch Garmisch holte sich den Erfolg – und damit den 2:2-Ausgleich. Stephan Wilhelms Führung glich Eispirat Vincent Schlenker noch aus, dann jedoch zog der SCR durch Jared Gomes Mattias Beck und Richard Mueller auf 4:1 davon. Mit einem zusätzlichen Feldspieler gelang Ossi Saarinen noch das 2:4, doch Florian Vollmer packte mit einem Empty-Net-Goal für Riessersee den Deckel oben drauf.
Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers 4:5 (1:2, 2:0, 1:2, 0:1) n.V.
Play-off-Stand: 1:3
Das war eng für die Bietigheim Steelers. Der Hauptrundenzweite lag durch zwei frühe Tore von Robert Brown (2.) und Shawn Weller (4.) zwar mit 2:0 vorne, doch Brandon Alderson (19., Überzahl), Brad Ross (33.) und Kevin Lavallée (35., Überzahl) drehten die Partie, ehe Justin Kirsch in der 48. Minute in Unterzahl gar das 4:2 gelang. Doch die Steelers gaben sich nicht geschlagen. In den letzten sechs Minuten glichen Max Prommersberger (55.) und Norman Haunser (59.) aus – das 4:4 fiel dabei in Überzahl und mit einem sechsten Feldspieler. In der 77. Minute erzielte Marcus Sommerfeld den Siegtreffer für die Steelers.
Play-downs, 1. Runde:
Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)
Play-down-Stand: 2:2
Durchschnaufen in Weißwasser, Seufzen in Bayreuth. Die Lausitzer Füchse hatten in der Hauptrunde 28 Punkte mehr als das Schlusslicht Bayreuth geholt und gingen daher als Favorit in diese Serie. Doch die Tigers lagen vorne, verpassten es aber, daheim nachzulegen. Jeff Hayes sorgte in der 16. Minute für die Gästeführung, die er in der 49. Minute ausbaute. In Überzahl stellte Anthony Luciani den Anschluss her, doch Weißwasser brachte den Sieg über die Zeit.
Tölzer Löwen – EHC Freiburg 3:4 (1:1, 0:1, 2:1, 0:0, 0:1) n.V.
Play-down-Stand: 2:2
Dem EHC Freiburg gelang im Nachsitzen der Serienausgleich. Andreas Schwarz hatte den ECT zunächst in Führung gebracht, ehe es schon nach einem Erfolg der Breisgauer aussah, denn Tobias Kunz, Jannik Herm und Jakub Babka sorgten bis zur 50. Minute für eine Freiburger 3:1-Führung. Die Tölzer Löwen retteten sich per Doppelschlag von Johannes Sedlmayr (54.) und Christian Kolacny (55.) in die Verlängerung. Erst im zweiten Overtime-Drittel war die Partie beendet: Jannik Herm sorgte in der 93. Minute für den Freiburger Erfolg.