Die Heilbronner Falken entführen drei Punkte aus LandshutUnterhaltsames Duell am Gutenbergweg

Beide Mannschaften gingen mit breiter Brust ins Spiel. Mit zuletzt drei Siegen aus den letzten Spielen sollten für beide Teams die nächsten Zählerfolgen. Mit einem Sieg wollten die Gäste den siebten Platz absichern und auch einen Angriff auf den letzten direkten Playoff-Platz starten. Für Landshut hingegen hieß es den Abstand zu den Playdown-Plätzen zu vergrößern.
Das Spiel startete enorm schnell und umkämpft. Die Gäste kamen deutlich besser in die Partie und kamen bereits früh zu guten Torchancen. Die Hausherren liefen zunächst komplett hinterher, kamen aber plötzlich doch unerwartet zur ersten großen Chance und schossen auch den ersten Treffer der Partie. Sahir Gill staubte einen Schuss ab zur Führung. Die Falken machten aber ununterbrochen weiter und belohnten sich nur kurz später durch Valentino Klos. Das Spiel lief ohne Unterbrechungen schnell voran. Yannick Valenti krönte einen tollen Sololauf mit einem tollen Schuss in den Winkel und mit der erneuten Führung. Aber auch diese hielt nur eine Minute, ehe Jeremy Williams erneut zum Ausgleich traf – 2:2 nach 20 Minuten.
Der Mittelabschnitt fing da an, wo das letzte Drittel aufgehört hatte. Die Teams erarbeiteten sich Chancen. Heilbronn nutzte diese und ging mit einem Doppelschlag durch Judd Blackwater und Stefan Della Rovere erstmals an diesem Abend in Front. Maximilian Forster aber brachte die Niederbayern zurück ins Spiel. Das weitere Anrennen der Landshuter blieb unbelohnt, auch weil ein starker Ilya Andryukhov im Tor der Gäste alles entschärfen konnte. Bitter außerdem für die Hausherren: Dimitri Pätzold musste nach einem Zusammenstoß ausgewechselt werden.
Das letzte Drittel sollte also weiter spannend bleiben. Die zuletzt starken Hausherren kamen aber nicht wirklich ins Spiel und es fehlte schließlich auch am nötigen Scheibenglück. Die Heilbronner Falken hingegen wussten mit ihren Chancen besser umzugehen und bauten mit Justin Kirsch die die Führung aus – 5:3 aus Sicht der Unterländer. Ein satter Schuss ins kurze Eck ließ Olafr Schmidt nicht gut aussehen und brachte den entscheidenden Schritt zum Auswärtssieg. Der EVL zog gegen Ende bereits früh den Torwart und ging volles Risiko, blieb aber auch hier ohne Tor und musste den Empty-Net-Treffer hinnehmen. Das 6:3 für die Gäste markierte zeitgleich den Endstand.
Beide Mannschaften müssen aber bereits am Donnerstag schon wieder ran. Die Falken fahren zu den Huskies nach Kassel. Auch Landshut muss auswärts ran – die Lausitzer Füchse erwarten die Niederbayern.