Die Dresdner Eislöwen starten einen neuen AnlaufSaisonvorschau Dresden

Dresden setzt neue Reizpunkte
Nach der ernüchternden Vorsaison sahen sich die Eislöwen-Verantwortlichen gezwungen, den Umbruch im Kader in einem größeren Umfang als in den Jahren zuvor voranzutreiben. Dafür konnten die Sachsen mit Matthias Roos einen neuen Sportdirektor gewinnen. Nach Stationen in Bad Nauheim und Krefeld (u.a.) soll er den Eislöwen nun zu neuem sportlichen Glanz verhelfen. Trainer Andreas Brockmann blieb unterdessen an Bord und soll ähnlich wie zuvor in Kaufbeuren eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen.
Die Goalies
Zwischen den Pfosten vertrauen die Sachsen den beiden Neuzugängen Kristian Hufsky und Janick Schwendener. Der junge Nick Jordan Vieregge komplettiert das Goalie-Gespann und kann per Förderlizenz auch für den Oberligisten aus Erfurt auflaufen.
Die Defensive
Die Dresdner Eislöwen haben sich eine neue Defensive zusammengestellt. Leon Fern, Simon Karlsson, Maximilian Kolb, David Suvanto, Nicklas Mannes und Mike Schmitz sind allesamt neu an der Elbe und sollen die Flut an Gegentoren aus den Vorjahren stoppen. Hinzu kommen mit Lucas Flade, Bruno Riedl und Arne Uplegger drei bekannte und entwicklungsfähige Spieler.
Die Offensive
Auch in der Sturmreihe haben die Eislöwen kräftig am Personalkarussell gedreht, mit Jordan Knackstedt und Vladsilav Filin aber zwei hochkarätige Spieler von einem Verbleib in der Elbmetropole überzeugen können. Mit Timo Walther kehrt ein bekanntes Gesicht zurück in den Eislöwen-Käfig. Außerdem hat man mit Moritz Israel, Jussi Petersen, Philipp Kuhnekath, Yannick Drews, David Rundqvist, Adam Kiedewicz, Johan Porsberger, Arturs Kruminsch und Tomas Andres eine bunte Palette an Spielern verpflichtet, die künftig für Dresden die gegnerischen Tormaschen zum Zappeln bringen sollen. Außerdem schenkt man den jungen Matej Mrazek und Tom Knobloch weiter das Vertrauen.
Fazit
Die Dresdner Eislöwen setzen auf eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Jugend. Dementsprechend sollten auch Leistungsschwankungen wie in den jüngsten Testspielen einkalkuliert werden. Auf den Sieg gegen Weißwasser folgte eine Niederlage gegen Bayreuth. Demnach wachsen auch weiterhin an der Elbe keine Bäume in den Himmel, dennoch gelang es den Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit den Fans ein neues Feuer zu entfachen. So gestaltete die aktive Fanszene die Katakomben der Eishalle in Vereinsfarben und Symbolik. Können die Dresdner einen Fehlstart, wie in den letzten Jahren noch erlebt, vermeiden, kann sich die neue Mannschaft schnell einspielen und durchaus eine Platzierung unter den ersten acht Teams der DEL2 anpeilen. Dennoch sollte man mit den Brockmann-Schützlingen an der Elbe behutsam und geduldig umgehen.