Dezimierte Löwen Frankfurt trotzen Verletztenmisere4:3 nach Verlängerung stoppt Niederlagenserie
Roope Ranta erzielte den Siegtreffer für die Löwen Frankfurt. (Foto: dpa/picture alliance)In einem taktisch versierten Spiel und um jeden Zentimeter Eis kämpfend haben die Löwen die vierte Niederlage in Serie abwenden können. Trotz der zwischenzeitlichen 3:1-Führung war es an den Füchsen, die kleinen Fehler der Frankfurter zu erzwingen und so im Schlussdrittel noch auszugleichen. Dabei verpassten es die Löwen vor allem, Abpraller des Füchse-Goalies Marvin Cüpper auszunutzen und so früher für ihre Farben zu erhöhen – während die Gäste aus Weißwasser jedoch stets gefährlich blieben. Der dezimierte Kader der Löwen verkleinerte sich weiter, als Dominik Meisinger nach dem ersten Drittel das Spiel vorzeigen beenden musste. Nicht zuletzt ist es David Suvanto, schwedischer Verteidiger mit für ihn ungewohnt defensiver Ausrichtung im Löwen-Dress, der von der Verletztenliste zu viel Eiszeit gezwungen ist und nicht selten dennoch den Felsen in der Brandung der Löwen darstellt: „Normalerweise spiele ich nicht in Unterzahl, das ist durchaus neu für mich. Ich nehme gerne die Zeit, die ich bekomme, und bin damit sehr zufrieden. Letztes Jahr war ich eher der offensivere Part und so arbeite ich jetzt eher an meiner Verteidigung, die ich bereits weiterentwickelt habe. Jetzt spiele ich mit einem der besten Offensiv-Verteidiger der Liga Max Faber.“ Auf das heutige Spiel bezogen, resümiert Suvanto: „Die Stimmung war wie immer toll, nachdem wir bereits ein riesiges Spiel gegen Kassel zu Hause geliefert haben. Leider konnten wir keine drei Punkte holen, nachdem wir bereits 3:1 geführt hatten. Aber auch Weiswasser hat eine gute Truppe, daher sind wir am Ende doch froh über den Sieg. Wir waren froh, nach Freitag zurückschlagen zu können. Das war ein Schritt nach vorne.“