Dezimierte Landshuter schlagen sich gut in Kassel3:1-Sieg der Huskies gegen EVL-Rumpftruppe

Ende März müssen die Kassel Huskies gleich zweimal an zwei Tagen in Landshut ran.  (Foto: dpa/picture alliance/Pressehaus)Ende März müssen die Kassel Huskies gleich zweimal an zwei Tagen in Landshut ran. (Foto: dpa/picture alliance/Pressehaus)
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Der durch positive Coronatests von sieben Spielern sowie durch Verletzungen dezimierte Landshuter Kader sollte es schwer haben gegen ein Kasseler Team, das immerhin drei Reihen aufbieten konnte. Die drei Kölner DEL-Spieler standen erstmals und durchaus überraschend nicht mehr im Team, auch am Sonntag in Bayreuth stehen Marcel Müller, Moritz Müller und Dominik Tiffels nicht mehr im Kader der Schlittenhunde. Joel Keussen, Joey Luknowsky, Marc Schmidtpeter und Clarke Breitkreuz fehlten auf Kasseler Seite verletzt.

Ein erstes Drittel, das in Teilen den Anschein eines Trainingsspiels machte, bekamen die Pressevertreter und Sprade-TV-Zuschauer zu sehen: Tief stehende Landshuter verteidigten mit Mann und Maus. Die Überlegenheit der Huskies konnten diese im ersten Drittel nicht in Zählbares ummünzen. Kassel hatte Chancen im Minutentakt, die Schussstatistik von 22:2 spricht Bände.

Immer eine Spur zu kompliziert oder ein Pass zu viel – die Chancen der Kasseler waren daher selten „hundertprozentig“, und wenn doch, war Dimitri Pätzold zur Stelle. Ohne die Importspieler und den stets gefährlichen Felix Schütz entwickelten die Landshuter keine Gefahr im Spielaufbau und Torabschluss und konzentrierten sich auf Konter. Auf Kasseler Seite vergab Ryan Olsen die erste Chance aus dem linken Halbfeld. Lukas Laub, zweifacher Torschütze vom vergangenen Wochenende, verpasste nach starkem Pass von Stefan Tramm. In Folge kombinierten sich die Huskies häufig vor das Landshuter Tor. Die Chancen von Moser, Trivino, Christ und Cameron waren letztlich jedoch nicht zwingend genug. Zwei Powerplay-Situationen auf Kasseler Seite blieben ungenutzt. Alles in allem stand ein aus Kasseler Sicht enttäuschendes erstes Drittel unter den bekannten Vorzeichen.

Drittel zwei glich im Wesentlichen dem ersten. Kassel blieb spielerisch überlegen, Landshut agierte weitaus forscher als noch im ersten Drittel – was auch die Schussstatistik von nur noch 13:7 zugunsten der Huskies zeigte. Das große Manko der Schlittenhunde blieb das Powerplay.  Ein wenig Glück schienen die Huskies dann sogar bei einer 3:5-Unterzahl auf ihrer Seite zu haben: Die Landshuter hatten gute Einschussmöglichkeiten, es brannte lichterloh vor dem jungen Hungerecker, der jedoch die Null hielt. Ein nicht zufriedenstellendes zweites Drittel aus Kasseler Sicht beendeten die Schlittenhunde kurz vor Schluss mit dem 1:0 durch Ryan Olsen, der nach Schuss von Nathan Burns aus dem Gewühl traf – alles in allem ein bis dato schmeichelhaftes 1:0 für die Huskies.

Im dritten Abschnitt erhöhte Trivino auf 2:0. Bei den Gästen aus Niederbayern schwanden die Kräfte und nach Ellbogencheck von Messing gegen Lukas Laub, der im Anschluss verletzt ausschied, musste dieser nach kurzem Fight mit Denis Shevyrin, der den verletzten Laub rächte, vorzeitig duschen. Wie aus dem Nichts fiel in der 54. Minute in Überzahl der Anschlusstreffer der Landshuter durch Nicolas Sauer; kurz schien beim EVL Hoffnung auf etwas Zählbares aufzukeimen.

Es blieben spannende Minuten im Anschluss, Landshut hatte gute Chancen, aber der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. Im Gegenzug traf Louis Spitzner in Überzahl ins linke Kreuzeck zum 3:1-Endstand. Ein am Ende verdienter, wenn auch glanzloser Sieg in einem Spiel, das seinen Sinn suchte. Landshut musste antreten, Kassel hätte verschieben können – am Ende bleibt ein fader Beigeschmack.

Tore: 1:0 (39:57) Olsen (Burns, Spitzner), 2:0 (44:38) Trivino (Granz, Cameron), 2:1 (53:36) Sauer (5:4), 3:1 (58:15) Spitzner (5:4)

Strafminuten: Kassel 12 + Spieldauer Shevyrin - Landshut 18 + 10 + Spieldauer Messing


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