Derbysiege für Dresden und LandshutDEL2 kompakt: 38. Spieltag – Ravensburg gewinnt Topspiel gegen Frankfurt

Die Partien im Überblick:
Tölzer Löwen – Bayreuth Tigers 7:3 (2:0, 2:1, 3:2)
Beide Mannschaften strotzen aktuell nicht gerade vor Selbstbewusstsein – Tölz mit zuletzt vier Niederlagen in Folge und Bayreuth mit nur einem Sieg aus den letzten 13 Spielen. Die Löwen kamen aber schon im ersten Drittel deutlich besser ins Spiel. Cam Spiro (14.) und Oliver Ott (16.) trafen ins Schwarze. Auch im Mittelabschnitt waren die Gäste unterlegen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Bayreuther durch Dani Bindels (25.) schlug Dominik Bohac (26.) nur kurze Zeit später für die Hausherren zu und stellte bereits hier die Weichen für den Sieg. Im Schlussdrittel mussten beide Torhüter jeweils mehrfach hinter sich greifen, wodurch es dann letztendlich zu einem deutlichen Erfolg für die Tölzer wurde und sich die Bayreuther Krise noch weiter verschärft.
Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau 4:0 (0:0, 1:0, 3:0)
Das Derby des Tabellenführers aus Dresden gegen die ebenfalls gut in der Tabelle platzierten Gäste aus Crimmitschau stand auf dem Programm. Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt kamen die Eislöwen besser aus der Kabine und trafen durch David Rundqvist (26.) zur Führung. Das Anrennen der Gäste blieb ohne Erfolg und somit ging es mit dem knappen Ergebnis in das letzte Drittel. Aber auch hier fanden die Eispiraten kein Mittel auszugleichen. Stattdessen erhöhten die Dresdner durch Tomas Andres (48.) und Philipp Kuhnekath (51.). Kurz vor Ende der Partie schoss Timo Walther (60.) ins leere Tor der Gäste, Durch den zusätzlichen Feldspieler der Crimmitschauer auf dem Eis wurde das Derby zu einer klaren Angelegenheit. Des Weiteren darf sich Janick Schwendener über den zweiten Shutout in Folge freuen.
ESV Kaufbeuren – EV Landshut 1:4 (1:3, 0:1, 0:0)
Beide Mannschaften stehen definitiv nicht auf den ihrer Erwartung entsprechenden Tabellenpositionen. Das machte dieses Derby noch interessanter. Im ersten Drittel boten die beiden Mannschaften ein sehr unterhaltsames Spiel. Josef Mikyska (4.) brachte die Gäste in Führung, ehe Alexander Thiel (7.) ausgleichen konnte. Unbeeindruckt von diesem Gegentor machten die Landshuter stark weiter. Andreé Hult (10.) und Robin Weihager (12.) brachten die Niederbayern mit dem Doppelschlag wieder in Front. Im Mittelabschnitt kamen die Hausherren besser ins Spiel, trafen aber das Tor nicht. Im Gegenzug erhöhte Maximilian Forster (31.) für den EVL und brachte die Vorentscheidung. Das letzte Drittel endete torlos und sicherte den Gästen den Derbysieg und die dazugehörigen drei Punkte.
Selber Wölfe – EC Bad Nauheim 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
Mit acht Niederlagen in Folge waren die Selber definitiv auch in dieser Partie kein Favorit gegen das Topteam aus Hessen. Dennoch kämpften beide Mannschaften und somit endete das erste Drittel torlos. Auch im Mittelabschnitt dauerte es, bis das erste Tor fiel. In der 34. Minute eröffnete Jordan Hickmott für die Gäste. Doch die Hausherren gaben sich nicht auf. Nick Miglio (38.) nutzte das erste Powerplay des Spiels eiskalt aus und konnte seine Mannschaft zurück ins Spiel bringen. Der Schlussabschnitt startete deutlich besser für die Gäste, denn Tristan Keck (45.) traf zur erneuten Führung für die Roten Teufel. Die restliche Spielzeit brachte neben mehreren Strafzeiten keine weiteren Tore. Dadurch nahmen die Gäste drei Punkte mit nach Hause und halten Anschluss an die vorderen Plätze in der Tabelle.
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 1:0) n.P.
Das Spitzenspiel stieg an diesem Spieltag in Ravensburg. Der Tabellenzweite empfing den Tabellendritten. Die Partie startete mit dem ersten Treffer für die Gäste in der zehnten Minute: Brett Breitkreuz erzielte den Führungstreffer der Löwen. Ravensburg meldete sich aber durch David Zucker (16.) zurück und erzielte den Ausgleich. Auch der Mittelabschnitt endete mit einem Unentschieden. Zunächst erzielte Vincent Hessler (24.) die Führung für die Towerstars, ehe Yannick Wenzel (30.) wieder ausgleichen konnte. Auch der letzte Abschnitt bot eine ausgeglichene, spannende Partie. Sam Herr (53.) konnte eine Powerplaysituation nutzen und die Puzzlestädter wieder in Führung bringen. Kurz vor Ende konnten die Hessen aber mit gezogenem Torwart durch Dylan Wruck (60.) erneut den Ausgleich erzielen und das Spiel in die Verlängerung bringen. Nachdem diese torlos endete, ging es ins Penaltyschießen, in dem Georgiy Saakyan gleich zweimal traf – unter anderem den zwölften und entscheidenden. Dadurch schoss er die Ravensburger zum Sieg im Topspiel.