Derbykrimi endet mit knapper Niederlage für Eisbären
Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav HaasDerbys haben eigene Regeln. Das wurde beim Spiel der Eisbären Regensburg
gegen die Cannibals aus Landshut wiedermal bewiesen - aus einem
Eishockeyspiel wurde ein Krimi. Bereits zu Beginn des Spiels ging es hin und
her, mit leichten Vorteilen für die Oberpfälzer. Schließlich konnte in der
fünften Minute bereits durch Ervin Masek (Vorlage Mark Woolf und Jason
Miller) der Führungstreffer für die Hausherren erzielt werden. Ab diesem
Zeitpunkt drückten die Eisbären immer mehr, vergaben jedoch eine Chance nach
der anderen. Der erste Abschnitt des Spiels endete damit auch mit 1:0.
Im zweiten Drittel traten die Regensburger wie schon so oft etwas schlechter auf. Die Niederbayern
kamen nun zu mehr Torchancen, konnten jedoch keine verwerten. Zum Ende des
Mitteldrittels glich sich das Spiel wieder mehr oder weniger aus und es
entstand ein offener Schlagabtausch, bei dem die Goalies beider Teams alle
Hände voll zu tun hatten.
So ging es auch im Schlussabschnitt weiter. Auf beiden Seiten hochkarätige
Chancen, die alle bravourös gehalten wurden. Doch letztendlich schaffte es
Thomas Schinko (46.) durch Vorarbeit von Bobby Brown doch noch den Ausgleich
für die Cannibals herzustellen. Beide Teams kämpften ab diesem Zeitpunkt bis
zum Letzten und den ca. 3500 Zuschauern wurde ein mehr als spannendes
Eishockeyspiel geboten, das trotz riesiger Chancen in die Verlängerung ging,
in der jedoch auch keine Entscheidung fiel. Das darauffolgende
Penaltyschießen wurde nach ein paar weiteren nervenzerreißenden Minuten
durch Thomas Daffner für den EVL entschieden.