Der Play-off-Bart darf nun wachsen
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in BremerhavenNach der eher verkorksten Hauptrunde haben es die Pinguine doch noch geschafft, in die Play-offs einzuziehen. Mit dem 4:1(1:0/2:0/1:1) Erfolg im zweiten Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings setzten sie ein Ausrufungszeichen hinter der Leistung vom Dienstag. 1900 Zuschauer hatten endlich wieder Grund zum Jubeln.
Der Gegner in den Play-offs heißt nun EHC München und mit der Leistung die die Pinguine an diesem Abend boten, könnten die Chancen des Außenseiters gar nicht so schlecht stehen. Schon früh bewiesen die Bremerhavener Kufencracks einen kühlen Kopf und überstanden in den ersten sieben Minuten zwei 3 auf 5- Unterzahlsituationen. Der REV ging dann selber in Überzahl und nutzte diese nach 14 Minuten zum 1:0 durch Falloon, der per Nachschuss einnetzte.
Beide Mannschaften hatten an diesem Abend genug Chancen ihre Special-Teams arbeiten zu lassen, doch das Schwenninger Überzahlspiel funktionierte ohne den verletzten Knipser Radek Krestan nicht. Stattdessen kam der REV in Unterzahl zu einer Chance, doch Smith traf nur die Querstange(26.). Max Prommersberger drückte beim zweiten Treffer der Pinguine die Strafbank, wieder war Falloon der Torschütze(29.).Nur zwei Minuten später erhöhte Sergej Janzen bei gleicher Anzahl auf 3:0 und sorgte für klare Verhältnisse.
Die Schwäne gaben jedoch keinesfalls auf. Ihre Kämpfermoral war bewunderswert, doch im Abschluss haperte es. Sie kämpften trotz der drei Tore Rückstand um jeden Puck und jeden Zentimeter Eis. Doch auch wenn sich mal ein Angreifer der Schwenninger durchsetzten konnte hatte er noch Alfie Michaud vor sich. Zum ganz großen Rückhalt mutierte der Kanadier in der 42. Minute, als er mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer durch Smyth verhinderte. Machtlos war er jedoch, als Dean Beuker in Überzahl den Rückstand verkürzte(53.).
Nun kämpften die Schwäne umso härter, doch die Pinguine blieben sicher in der Abwehr, trotzdessen die Schwenninger sie das eine oder andere Mal im eigenen Drittel einschnürten. Matthias Forster bereitete mit dem Empty Net Goal den 4:1 Endstand, nachdem Kim Collins seinen Torhüter Brown als letzte Option für einen Feldspieler vom Eis nahm. (PhiJo)