DEL2-Vorschau 2024/25: Starbulls RosenheimDer Hockeyweb-Countdown zum DEL2-Saisonstart
Die Starbulls Rosenheim in der DEL2-Vorschau für die Saison 2024/25. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Ist das zweite Jahr in der Liga das schwerste?
Diese Frage muß sich der DEL2-Aufsteiger des Vorjahres in der neuen Saison selbst beantworten. In der letzten Spielzeit musste man als Tabellenelfter in die Playdowns. Dort reichten aufgrund des neuen Reglements zwei Siege gegen die Bietigheim Steelers, um bereits in der ersten Runde den Klassenerhalt perfekt zu machen. Der Traditionsclub konnte in der Vergangenheit dreimal deutscher Meister werden, der letzte Titelgewinn gelang allerdings 1989. Nun wollen die Rosenheimer sich auch in der DEL2 in Richtung Playoffs positionieren. Zumindest mit dem reinen Klassenerhalt und den Playdowns möchte man auf keinen Fall etwas zu tun haben.
Deshalb haben sich die Starbulls vor allem im Angriff deutlich verstärkt und konnten einige bekannte Namen verpflichten. Von den Lausitzer Füchsen kommt Ville Järveläinen. Zudem konnte mit Charlie Sarault, der bisherige Top-Scorer der Ravensburg Towerstars verpflichtet werden. Neben C.J.Stretch, den man in Rosenheim halten konnte, hat man nunmehr zwei erfahrene Center im Kader, die ordentliche Akzente setzen können. Ein weiterer alter Bekannter aus der DEL2 ist Travis Ewanyk. Er hat bereits für die Bayreuth Tigers und Crimmitschau gespielt und war in der letzten Saison beim Budapester Club Újpesti TE in der ersten ungarischen Liga tätig.
Mit den Neuverpflichtungen sollten auch die Leistungen in den Special-Teams verbessert werden. Das ist dringend notwendig, denn sowohl im Überzahlspiel als auch beim Penaltykilling waren die Rosenheimer in der letzten Saison die Schlusslichter der Liga.
Mit dem aufgerüstetem Team, einer neuen Flexbande und einem neuen Videowürfel könnten die Voraussetzungen da sein, zumindest die Pre Playoffs zu erreichen. Ein echter Gewinn für die Liga waren die Rosenheimer Fans. Mit durchschnittlich knapp über 4.000 Zuschauern war der Standort auf Rang 2 der Liga nach Krefeld. In den Playdowns war das Rofa-Stadium mit knapp 5.000 Zuschauern jeweils ausverkauft. Man kann sich nur unschwer vorstellen, was hier in möglichen Playoff-Begegnungen los sein könnte.