DEL2-Vorschau 2024/25: ESV KaufbeurenDer Hockeyweb-Countdown zum DEL2-Saisonstart
Der ESV Kaufbeuren in der DEL2-Vorschau für die Saison 2024/25. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Der ESV Kaufbeuren möchte nach der letztjährigen Halbfinal-Teilnahme auch in der neuen Spielzeit weit in den Playoffs kommen. Die Allgäuer setzen dabei weiterhin auf eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen, hungrigen Talenten.
Auf der Torhüterposition geht man unverändert mit dem erfolgreichen Duo der letzten Saison ins Rennen. Sowohl Daniel Fießinger als auch Backup Rihards Babulis konnten mit guten Statistiken überzeugen. Dahinter soll Michael Karg aus der U20-DNL-Mannschaft als dritter Goalie unterstützen. In der Defensive gibt es wenig Veränderungen, nachdem Jamal Watson seinen Vertrag gleich um zwei Jahre verlängerte und lediglich das eigene Nachwuchstalent Philipp Bidoul den Verein in Richtung DEL-Klub Löwen Frankfurt verlassen hat.
Bei den Angreifern muss man sich auf neue Gesichter einstellen: Abgänge verzeichnet man mit den Altstars John Lammers (eventuell Karriereende) und Tyler Spurgeon (ECDC Memmingen). Die Lücken der weiteren Abgänge wie Yannik Burghart (Freiburg), Maximilian Hops (Krefeld) oder Johannes Krauß (Ingolstadt), sollen durch die Neu-Verpflichtungen Samir Kharboutli (Landshut) und Nolan Yaremko (Trois-Rivieres, ECHL) geschlossen werden. Einen interessanten jungen Spieler konnte man mit dem früheren tschechischen Junioren-Nationalspieler Premysl Svoboda (23) verpflichten, der zuletzt in der zweiten tschechischen Liga für Litomerice mit Scorer-Qualitäten überzeugte. Mit Dani Bindels (Dresden) und Marvin Feigl (Rosenheim) hat man junge, aber durchaus DEL2-erfahrene Spieler dazu geholt.
Der neue Kapitän Simon Schütz, Sami Blomqvist, Jo Lewis und Jere Laaksonen werden auch weiterhin das Herzstück der Mannschaft bilden und nicht nur auf dem Eis eine wichtige Rolle einnehmen.
Cheftrainer Daniel Jun, geht in seine erste komplette Saison, nachdem er den Posten von Marko Raita im vergangenen November übernahm und sofort überzeugte. Die Neuzugänge im Angriff passen zum Spielsystem des 47-jährigen, der auf schnelles Offensiv-Eishockey setzt. Wenn alles zusammenpasst und das Team von Verletzungen verschont bleibt, sollte die direkte Playoff-Qualifikation realistisch sein.