DEL2: Niederlagen für die beiden AufstiegsaspirantenEispiraten Crimmitschau siegen erneut
Die Lausitzer Füchse setzten sich daheim in Weißwasser gegen die Kassel Huskies durch. (Foto: Jan Neumeister)Playoffs:
Lausitzer Füchse – Kassel Huskies 4:3 (1:1, 2:2, 1:0), Serie: 1:1
Das erste Spiel der Serie hatten die Huskies deutlich mit 5:1 gewonnen, die Füchse hofften auf ein besseres Spiel als am Mittwoch. Sie starteten, ebenfalls wie am Mittwoch, mit einem frühen Tor. Nach zweieinhalb Minuten stand es durch den Treffer von Kristian Blumenschein 1:0. Danach dominierten zwar die Füchse, aber Stephen MacAulay machte in der 18. Minute das 1:1. Auch hier ein Déjà-vu, am Mittwoch mussten die Füchse auch kurz vor Ende des ersten Drittels den Ausgleich hinnehmen. Die Huskies waren jetzt auf Betriebstemperatur und erzielten durch Connor Korte die Führung, es stand nach knapp 23 Minuten nun 1:2. Doch Weißwasser ließ sich nicht beeindrucken, Toni Ritter holte sich knapp zwei Minuten später die Scheibe an der Mittellinie und spielte genau auf Dominik Grafenthin, der zum 2:2 abzog. Und es kam noch besser, in der 31. Minute brachte Ville Järveläinen in Überzahl wieder mit 3:2 in Führung. Doch die Freude währte nur kurz, durch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung mussten gleich zwei Füchse auf die Strafbank und Maximilian Faber machte für Kassel den Ausgleich zum 3:3. Im letzten Drittel waren gut zehn Minuten gespielt und Roope Mäkitalo stellte auf 4:3 für die Füchse. Mit einem starken Jonas Stettmer im Tor brachte Weißwasser den knappen Vorsprung über die Zeit und gleicht die Serie unter dem Jubel von 2.725 Zuschauern aus.
Krefeld Pinguine – Eispiraten Crimmitschau 3:5 (0:1, 3:0, 0:4), Serie 0:2
Im ersten Match der Serie hatten die Eispiraten den Aufstiegsaspiranten relativ deutlich mit 3:0 bezwungen. Auch heute begann Crimmitschau druckvoll und Vinni Sponari machte in der zehnten Minute in Überzahl das 0:1. Doch nach dem ersten Pausentee waren die Pinguine plötzlich da und Christian Ehrhoff, Leon Niederberger sowie Philipp Kuhnekath drehten die Partie und zur Spielmitte stand es 3:1. so ging es auch in die zweite Pause. Danach dauerte es drei Minuten bis Tobias Lindberg für Crimmitschau den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte. Und reichlich 60 Sekunden später war es Gregory Kreutzer, der das Spiel mit dem 3:3 wieder auf Anfang stellte. Die Eispiraten waren nun hellwach und drehten das Match durch Tore von Ladislav Sigmund (46.) und Henri Kanninen (59.) auf 3:5. Sie bauen damit ihre Führung in der Serie auf 2:0 aus.
ESV Kaufbeuren – EV Landshut 5:2 (0:0, 1:0, 4:2), Serie 1:1
Der EV Landshut war im ersten Spiel der Serie mit 4:1 erfolgreich gewesen. Das wollte der ESVK heute natürlich korrigieren. Max Oswald begann spät damit, als er Kaufbeuren nach 29 Minuten mit 1:0 in Führung brachte. Im letzten Drittel glich Landshut zunächst aus, bis Sami Blomqvist, Max Oswald und Johannes Kraus den ESVK mit 4:1 in Führung brachten. Danach trafen Julian Kornelli für Landshut und erneut Sami Blomqvist für die Gastgeber zum 5:2 Endstand. Auch Kaufbeuren schafft damit den Ausgleich in der Serie.
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 1:5 (1:1, 0:3, 0:1), Serie 1:1
Der Vorjahresmeister konnte das erste Spiel der Serie in der Overtime mit 3:2 gewinnen, dabei lieferten die Eisbären eine ebenbürtige Leistung. Heute gingen sie in der elften Minute durch Andrew Yogan in Führung. Doch Fabian Dietz erzielte kurz vor der ersten Pause in Überzahl den Ausgleich für Kaufbeuren. Im zweiten Drittel stand die Uhr auf 25:40, als Nikola Gajovsky Regensburg erneut in Führung brachte. Eine Minute und zwölf Sekunden vergingen danach und die Eisbären trafen gleich zweimal durch Christoph Schmidt und Kevin Slezak und so stand es plötzlich 1:4. Im letzten Spielabschnitt ließen beide Teams wenig zu, Andrew Yogan erzielte zwei Minuten vor Spielende noch den fünften Treffer für die Gäste. Regensburg entführt damit den ersten Sieg zum Ausgleich der Serie aus Ravensburg
Playdowns:
Bietigheim Steelers - Starbulls Rosenheim 4:0 (0:0, 0:0, 4:0), Serie 1:1
Die Starbulls hatten nach ihrem 4:2-Erfolg vom Mittwoch schon den ersten Matchball, um den Klassenerhalt gegen den DEL-Absteiger zu sichern. Doch in den ersten 40 Minuten gelang keinem der beiden Teams ein Tor, mit 0:0 ging es sowohl in die erste, als auch in die zweite Pause. Brett Welychka war es in der 46. Minute, der für die Steelers mit 1:0 in Führung brachte. Kurz darauf machte Alexander Preibisch gleich zwei Tore und erhöhte auf 3:0, bevor Marek Racuk mit dem 4:0 den Deckel für Bietigheim draufmachte. Die Steelers holen damit den Ausgleich in der Serie. Dennoch können die Starbulls aber am Sonntag mit einem Sieg in Spiel drei den Klassenerhalt perfekt machen.
Dresdner Eislöwen - Selber Wölfe 4:1 (1:1, 1:0, 2:0), Serie 1:1
Die Dresdner Eislöwen, die vor der Saison die Lizenzunterlagen für die Penny DEL eingereicht hatten, müssen sich gegen den Abstieg in die Oberliga behaupten. Selb hatte das erste Spiel der Playdown-Runde mit 3:2 gewonnen und wollte die Serienführung heute ausbauen. Danach sah es zunächst auch aus, denn die Eislöwen mussten nach einem Unterzahltor von Chad Bassan das 0:1 hinnehmen. Aber keine zwei Minuten später war es Yannick Drews, der die die Dresdner Fans mit dem 1:1 zum jubeln brachte. Er war es auch, der in der 36. Minute die Führung für Dresden erzielte. In der 49. Minute erhöhte dann Johan Porsberger auf 3:1 für die Eislöwen, drei Minuten vor Schluss fiel sogar noch das 4:1 durch Travis Turnbull. Auch Dresden gleicht damit die Serie aus.