DEL2-Meister Eisbären Regensburg unterliegen Ravensburg2:3-Niederlage trotz starker kämpferischer Leistung

Am Ende mussten sich die Regensburger mit 2:3 geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigten sich die Eisbären ab dem Mitteldrittel zumindest aus kämpferischer Sicht stark verbessert.
Nachdem die Eisbären in der zweiten Minute eine gute Chance hatten und Corey Trivino den Puck knapp verfehlte, spielten in der Folge nur noch die Gäste. Die Towerstars nahmen das Heft in die Hand und kamen durch Niklas Hübner zur verdienten Führung (9.). Wieder einmal verfielen die Hausherren in Passivität und so hatten sie Glück, dass die Ravensburger ihre Torchancen nicht konsequent genug verwerteten. Es dauerte bis zur 16. Minute, ehe die Eisbären wieder ein Lebenszeichen von sich gaben. Da fasste sich Kapitän Nikola Gajovsky ein Herz und sollte in der Manier alter Tage vor das gegnerische Tor ziehen. Ilya Sharipov vereitelte jedoch diese Gelegenheit. Dennoch war dieser Moment scheinbar eine Initialzündung für die Eisbären, denn plötzlich zeigten sie ein ganz anderes kämpferisches Gesicht. Das Publikum sorgte trotz der schwachen Leistungen ihrer Schützlinge in den letzten Wochen für eine tolle Stimmung in der Donau Arena und tatsächlich lag der Ausgleich in der Luft. Trotz mehrerer Torgelegenheiten retteten sich die Gäste mit dieser knappen Führung in die erste Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Regensburger dann weiter verbessert und wurden für ihren Einsatz mit Toren belohnt. Zunächst war es Olle Liss, dessen Schuss vom Schlittschuh eines Ravensburgers zum Ausgleich ins Gehäuse abgefälscht wurde (29.). In der 35. Minute kam es für die Oberpfälzer aber noch besser. Constantin Ontl verwertete einen schönen Spielzug zum 2:1 (35.). Ein Wechselfehler von Regensburgs Verteidiger Jakob Weber leitete dann die neuerliche Wende in der Partie ein. Mathew Santos bedankte sich und überwand Jonas Neffin zum 2:2 (39.). Nur 14 Sekunden später wurden die Eisbären kalt erwischt. Diesmal war es Robbie Czarnik, der Neffin vom Bully weg überwand und damit das Spiel drehte.
Im letzten Drittel bekamen die Eisbären keinen richtigen Zugriff mehr auf die Partie. Die Towerstars verwalteten ihren Vorsprung geschickt und Ilya Sharipov wurde nur noch selten geprüft. Am Ende kassierten die Regensburger eine bittere 2:3-Heimniederlage und sind nun am Freitag beim EHC Freiburg gefordert.