DEL und DEL2 wollen weiter zusammen wachsenLigatagung in Freising

Die zweite Eishockey Liga (DEL2) zieht kurz vor den Playoffs eine positive Zwischenbilanz der ersten Saison in Selbstverwaltung. "Der Weg der schrittweisen Zusammenführung von DEL und DEL2, den wir im Sommer vergangenen Jahres begonnen haben, war richtig", erklärte DEL2-Geschäftsführer Detlef Kornett nach der ordentlichen Gesellschafter-Versammlung in Freising bei München.
Im Rückblick auf die vergangenen neun Monate stellte Kornett fest, dass "die klare Positionierung der Liga als richtungweisend und gewinnbringend zu bewerten ist." Demnach sind u.a. auch die Zuschauerzahlen signifikant gestiegen, wofür Jörg von Ameln, Leiter Spielbetrieb der DEL2, "eine deutlich vermehrte und professionellere Öffentlichkeitsarbeit sowie eine Vielzahl von Optimierungen im Bereich des Spielbetriebs sowie der Administrative" verantwortlich macht.
Weitere Synergien sollen nun systematisch und unverzüglich gehoben werden. So wird ein Umzug der DEL2-Geschäftsstelle an den DEL-Geschäftssitz Köln geplant.
Auch sportlich wollen die beiden Profi-Ligen zum Wohl der Nationalmannschaft noch intensiver und zielorientierter miteinander kooperieren. Neben dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurden - analog der DEL - Fach-Kommissionen für Recht und Wirtschaft sowie Medien und Marketing gegründet.
In Freising wurden zudem das Wirtschaftsjahr 2013 sowie der Haushaltsplan für die aktuelle Saison abgeschlossen. Daneben wurde eine weitere Reduzierung der Ausländerstellen für 2014/15 und 2015/16 beschlossen. Die Förderlizenzregelung ist noch in Abstimmung mit der DEL.
"Im engen Zusammenspiel mit ihren jeweiligen DEL-Pendants sollen diese Gremien mithelfen, die DEL2 in der Breite zu entwickeln, damit wir in drei bis fünf Jahren auch wirklich eine sportliche Durchlässigkeit zwischen DEL und DEL2 realisieren können", erklärte Detlef Kornett.