Das Wochenende der Pinguine Fischtown Pinguins

800 Frauen hatten am „Girls Day“ die Chance genutzt, das Spiel der Pinguins gratis zu verfolgen. Sie sahen das frühe Powerplay-Tor von Brendan Cook (5.), das Frederik Cabana (10.) egalisierte. Christopher Oravec sorgte sogar für die 2:1-Führung der Gäste (16.).
Jetzt taten sich die Pinguins schwer wieder zurückzukommen. Eine doppelte Überzahl half dabei. Chris Straube markierte das 2:2 (34.). Das Momentum war nun auf Seiten der Gastgeber. Andrew McPherson erzielte zehn Minuten vor Schluss das 3:2. Diesen Vorsprung verteidigten die Pinguins mit großem Einsatz. Mit einem Empty-Net-Goal setzte Jan Kopecky (60.) den Schlusspunkt zum 4:2.
Freitag 12. Oktober 2012
Die Fischtown Pinguins zeigen Charakter
Fischtown Pinguins, das war wunderbar: Der Eishockey-Zweitligist aus Bremerhaven machte die Heilbronner Falken flügellahm und entführte am Freitag (12. Oktober) verdient drei Punkte aus der Käthchenstadt. Am Ende siegten die Männer von Coach Mike Stewart beim haushohen Favoriten mit 4:2 (2:1,0:1, 2:0) Toren. Auch NHL-Torwart Jonathan Bernier stellte für die Heilbronner keine Sieggarantie dar.
Die Pinguins behielten in den entscheidenden Phasen einen kühlen Kopf und ließen sich von einer Unterzahl kurz vor Schluss wegen unkorrekten Anspiels (Marian Dejdar, 58.Minute) nicht aus dem Konzept bringen. 33 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene machte Brendan Cook mit seinem Empty-Net-Goal den Sack zu.
Bremerhaven agierte auch ohne die verletzten Stammspieler Sam Verelst, Björn Bombis und Brett Jaeger unheimlich clever. Nach dem ersten Abschnitt führten die Gäste bereits mit 2:1 – Patrik Beck und Marian Dejdar hatten für die Nordlichter getroffen. Im zweiten Drittel glichen die Falken zwar zum 2:2 aus, doch mehr war für die Heilbronner nicht drin. Denn das 3:2 ging dann schon wieder auf das Konto der Pinguins. In doppelter Überzahl drosch Mark Kosick den Puck in die Maschen (47.).
Der Rest ist bekannt: Cook traf kurz vor dem Ende ins leere Tor. Zudem vergaben die Bremerhavener 25 Sekunden vor Schluss auch noch einen von Sergej Stas ausgeführten Penalty.