Das Leiden hat ein Ende
Nach einer Saison, die von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt alle Gefühlslagen beinhaltete, gelten die Pinguine als sportlicher Absteiger der 2. Eishockey Bundesliga. Ein Endergebnis, dessen Zustandekommen wohl nicht nur die vielen Eishockeyfans an der Unterweser mit fragenden Blicken zurücklassen wird. Trotz der sportlichen Tristesse hatte sich die Mannschaft zumindest vor Beginn der Partie vorgenommen, die Saison vor der noch immer noch stattlichen Kulisse von 1643 Zuschauern soweit als möglich ehrenvoll – sprich mit einem Sieg - zu beenden.
Dennoch muss man das erste Drittel als eine Art Schaulaufen bezeichnen. Beide Mannschaften konnten kämpferisch nicht mehr die Akzente setzen. Stanley war es, der in der 8. Minute die Seestädter mit 1:0 in Führung bringen konnte. Nur zwei Minuten später war es Alexander Janzen, der auf Vorlage von Carsten Gosdeck das 2:0 erzielen konnte. Troy Schwabs Anschlusstreffer in der 19. Minute resultierte aus einer verunglückten Vorlage der Seestädter in der gegnerischen Offensive.
Zweifelsohne, für den Höhepunkt des Mittelabschnitts sorgte Andrej Teljukin, der sich einen kleinen Faustkampf mit Troy Schwab gönnte, nach dessen Ende beide Protagonisten den Arbeitstag für beendet erklären durften. Beendet war auch Fatykas Arbeitstag, der wegen Schiedsrichterbeleidigung ebenfalls des Eises verwiesen wurde. Tore gab es aber auch zu vermelden. Die erzielten Patrik Beck und Mark Kosick, zur bis dahin nicht unverdienten Pausenführung von 4:1 für die Pinguine.
Im letzten Drittel plätscherte das Spiel nur noch so dahin. Marian Dejdar blieb es vorbehalten, mit seinem Treffer zum 5:1 den Schlusspunkt des Abends zu setzen. Somit konnten sich die Pinguine mit einem Sieg ohne Wert aus der diesjährigen, für alle Fans so enttäuschenden Saison verabschieden.