Das Jahresalphabet U-ZJahresrückblick 2013
Foto: DEL/City-PressU wie U20-Weltmeisterschaft
Im russischen Ufa holten sich die US-Boy zu Beginn des Jahres 2013 den Titel nach einem 3:1-Finalsieg über Schweden. Das deutsche Team war nach der Vorrunde Fünfter und musste somit in die Abstiegsrunde. Dort sicherte ein 5:2-Sieg über Lettland den Klassenerhalt. Ins All-Star-Team schafften es Goalie John Gibson (Norfolk Admirals), die Verteidiger Jake McCabe (University of Wisconsin) und Jacob Trouba (Winnipeg Jets), die Flügel Filip Forsberg (Nashville Predators/Milwaukee Admirals) und John Gaudreau (Boston College) sowie Center Ryan Nugent-Hopkins (Edmonton Oilers).
V wie verpasste Olympische Spiele
Der Stachel wird noch lange sehr tief sitzen. Denn beim Qualifikationsturnier in Bietigheim-Bissingen musste die DEB-Auswahl den Nachbarn aus der österreichischen Alpenrepublik das Ticket nach Sotschi überlassen. Die deutsche Eishockeyfahne hochhalten wird jedoch das Damenteam des DEB sowie die Schiedsrichter Lars Brüggemann, Daniel Piechaczek, André Schrader und Nicole Hertrich. Zudem wird Franz Reindl im Disziplinarausschuss vertreten sein.
W wie Winter Game
Im Januar war das erste Winter Game der DEL zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Eisbären Berlin ein Riesenerfolg. 50.000 Fans im Stadion, 240.000 Zuseher an den Bildschirmen, ein verkabelter Hauptschiedsrichter und ein munteres Spiel mit sieben Toren. Schütze des Siegestores war der Nürnberger Jason Jaspers. Nachdem aus der DEL bekannt wurde, im Spieljahr 2013/14 kein Open-Air-Spektakel zu veranstalten, liefen kurzfristig Planungen in der DEL2. Die Eispiraten Crimmitschau haben die Pläne aber gut drei Wochen später wieder verworfen. Aktuell buhlen die Kölner Haie und die Düsseldorfer EG um die Ausrichtung des Winter Games 2015.
X wie X-Faktor
Ein Tor mit „X-Faktor“ für mysteriöse Ereignisse gelang Verteidiger Ryan McDonagh von den New York Rangers. In Unterzahl wollte McDonagh sein Team nach einem gewonnen Bully aus der Verteidigungszone befreien und schoss den Puck über die Bande aus dem Drittel. Beim Versuch den Puck mit dem Schläger zu stoppen, glitt dieser LA-Kings-Keeper Jonathan Quick aus der Hand. Von der Blockhand abgefälscht fand der harmlose Befreiungsschuss den Weg ins Tor. „Ich habe dem Puck eigentlich gar nicht nachgeschaut, als ich ihn aus dem Drittel geschossen habe. Ich wusste gar nicht, was passiert war. Ich habe zu unserer Bank hinübergeblickt, und dort rissen auf einmal alle Spieler die Arme in die Luft”, sagte der überraschte Torschütze McDonagh. Das Spiel endete 3:1 für die Rangers.
Y wie Youtube
Den Youtube-Fans werden dieses Jahr sicher zwei Videos in Erinnerung bleiben. Zum einen das Stickhandle-Training von Patrick Kane als Werbung für einen Eishockey-Ausrüster.
http://www.youtube.com/watch?v=osViQunqKGM
Und zum anderen die humorvolle Antwort von seinem Teamkammeranden Brandon Bollig.
http://www.youtube.com/watch?v=X3B8v_ZHA10
Z wie Zweitligameister
Die Bietigheim Steelers wurden letzter Meister der 2. Eishockey-Bundesliga (unter diesem Liganamen) und setzten sich in der Finalserie mit 4:2 gegen die Schwenninger Wild Wings durch. Zuvor besiegte man die Lausitzer Füchse mit 4:1 und die Starbulls Rosenheim mit 4:3 Siegen. Schon zum Ende der Hauptrunde standen beide Finalisten deutlich an der Spitze der Liga.