Das Jahresalphabet A-GJahresrückblick 2013
A wie Aufsteiger
Ein echter sportlicher Aufsteiger sind die Schwenninger Wild Wings nach dem Verkauf der Lizenz der Hannover Scorpions nicht, trotzdem wurden die Schwäne natürlich mit offenen Armen in der Liga empfangen und sind mitten im Kampf um den begehrten zehnten Platz.
B wie Besucherrekord
Mit 7.619 Zuschauern stellte das hannoversche Stadtderby zwischen den Scorpions und den Indians einen neuen Besucherrekord für ein Oberligaspiel auf. Die eigentlich in Langenhagen spielenden Scorpions wichen für das Derby in ihre alte Spielstädte, die TUI-Arena, aus. Das Spiel endete mit 4:1 für die Scorpions.
C wie Chicago Blackhawks
In der verkürzten NHL-Hauptrunde gewannen das Team von Coach Joel Quenneville 36 von 48 Spielen. Über die Siege in den Serien über die Minnesota Wild (4:1), die Detroit Red Wings (4:3), die Los Angeles Kings (4:1) und die Boston Bruins (4:2) stand am Ende der fünfte Gewinn des Stanley Cups.
D wie DEL2
Erst kündigte die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH (ESBG) ihren Kooperationsvertrag mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB), dann beschlossen die Zweitligisten eine eigene Spielbetriebsgesellschaft zu gründen und eng mit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zu kooperieren. Diese Neugründung lief Gefahr, vom DEB als „wilde Liga“ gewertet zu werden. Durch eine außergerichtliche Einigung wurde das Schlimmste noch verhindert und die DEL2 konnte an den Start gehen.
E wie Edmonton Oilers
Die Oilers waren das erste NHL-Team mit deutschem Cheftrainer, zumindest mit deutschem Pass und deutschsprachig. Denn Ralph Krueger ist eigentlich Kanadier und ist 1959 in Winnipeg zur Welt gekommen. Ab 1977 schnürte er als Spieler seine Schlittschuhe für den Duisburger SC, die Düsseldorfer EG, den Schwenninger ERC, den SC Riessersee, den ECD Iserlohn, den Sportbund Rosenheim und den Duisburger SV. Außerdem nahm er an zwei Weltmeisterschaften für Deutschland Teil. Als Trainer ist Krueger seit 1989 aktiv und landete 2010 als Assistenz-Coach bei den Oilers. In der Spielzeit 2012/13 war er dort Cheftrainer, jedoch wurde sein Vertrag nicht verlängert und man trennte sich.
F wie Fanaktion
Die Fanaktion des Jahres ist „Gegeneinander singen – Miteinander feiern – Eishockeyfans gegen Gewalt!“ Der Ursprung ist nicht wirklich auszumachen, allerdings beteiligten sich viele Fangruppen durch Transparente und Plakate an der Aktion und setzten so ein deutliches Zeichen für fairen Umgang untereinander und distanzieren sich klar von gewaltbereiten Stadionbesuchern. Zu sehen waren die Banner zum Beispiel beim GEC Ritter Nordhorn, den Hannover Scorpions, den Frankturter Löwen, den Straubing Tigers, den Augsburger Panther und vielen mehr.
G wie Goaliefight
Eishockey ist ein harter Sport und ab und zu fliegen auch mal die Fäuste. Mal zu zweit, mal zu viert und hin und wieder mischen sich auch die Goalies ein. So auch am 22. September beim Spiel zwischen den Buffalo Sabres und den Toronto Maple Leafs. Erst lagen sich alle fünf Feldspieler beider Mannschaften in den Haaren und als sich die Sache gerade großteils wieder beruhigte, wechselten die Keeper Ryan Miller und Jonathan Bernier die Sportart und sorgten so für den Goaliefight des Jahres.
Morgen geht es weiter mit dem Buchstaben H-N