„Danke, Jordan, Danke!“
Sie bedankten sich bei Goalie Jordan Parise, der in den letzten Wochen den verletzten Kellen Briggs im Tor vertrat und den verletzungsgeplagten Eislöwen in dieser Zeit ein überaus sicherer Rückhalt war. Sein Vertrag indes läuft am 20. November aus, zudem wird Briggs wieder im Kasten der Dresdner zurück erwartet.
In der letzten Partie vor der Länderspielpause bewiesen die Eislöwen noch einmal eindrucksvoll ihre Heimstärke und präsentieren sich als unermüdlich und konzentriert nach vorn spielendes Team, dass den Gegner zu jeder Zeit unter Kontrolle hatte und Chancen effektiv zu nutzen verstand. Bereits nach 14 Sekunden ließ Florian Iberer den überraschten Norm Maracle im Gehäuse der Gäste hinter sich greifen. Damit war der Torhunger des Verteidigers aber noch nicht gestillt, in der sechsten Minute legte er nach und vollendete dann einen lupenreinen Hattrick mit einem Kracher (20.) im Powerplay. Damit führten die Eislöwen zu Beginn des Mittelabschnitts mit 3:0 und wer nun mit einer Gegenwehr der Starbulls gerechnet hatte, sah sich getäuscht. 90 Sekunden nach dem Wiederanpfiff ließ sich Bastian Steingroß in Überzahl nicht lange bitten und als sich in der 27. Minute Dominik Hammer in die Torschützenliste eintrug, erklärte Norm Maracle seinen Arbeitstag für beendet und machte Platz für Josef Mayer, der damit zu seinem ersten Saisoneinsatz kam. Aber auch dieser musste sich kurze Zeit später geschlagen geben, Andre Mücke, der abermals als Verteidiger fungierte, erzielte sein erstes Tor auf dieser Position. Im letzten Drittel schraubten die Eislöwen nun ihrerseits die Schlagzahl etwas herunter und das ermutigte die Gäste, doch noch einmal verstärkt nach vorn zu agieren. Diese Bemühungen wurden im einzigen Überzahlspiel der Starbulls belohnt, Corey Quirk (56.)netzte zum Ehrentreffer ein und vermieste Jordan Parise damit den verdienten Shutout.
Den Eislöwen gelang einfach alles, den Rosenheimern nichts. Solche Spiel gibt es und Starbulls Trainer Franz Steer nahm es mit Humor: „Es gibt Tage, da ist es besser, man wäre im Bett geblieben. Heute war so ein Tag.“ Dem ist nichts hinzu zu fügen.