Daniel Schwamberger verlängert bei den Selber Wölfen„Arbeiter“ bleibt im Wolfsrudel
Daniel Schwamberger bleibt bei den Selber Wölfen. (Mario Wiedel)Daniel Schwamberger ist einer, der die Eisfläche von der 1. bis zur 60. Minute beackert. Er ist nicht der Topscorer – das will er auch nicht sein. Er ist eher derjenige, der seinen Mitspielern Platz verschafft, der Zweikämpfe an der Bande gewinnt, der in Unterzahl Schüsse blockt, der dorthin geht, wo es weh tut, und der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt.
Wenn es sein muss, dann schießt er halt doch mal die wichtigen Tore – so wie in der letzten Playdown-Runde gegen die Heilbronner Falken derer vier. Vor allem in der Reihe mit Lukas Vantuch und Mark McNeill – die beide auch schon für die kommende Saison bei den Porzellanstädtern unter Vertrag stehen – wusste der Linksschütze und ehemalige tschechische U19-Nationalspieler in der letzten Saison zu gefallen.
Schmerzlich vermisst wurde Daniel Schwamberger nach einem Kieferbruch, den er sich beim Auswärtsspiel in Landshut Anfang Februar zugezogen hatte. Doch der Deutsch-Tscheche ist hart im Nehmen, stand 21 Tage später schon wieder mit Vollvisier im Spielbetrieb und kam rechtzeitig zu den Playdowns wieder in Topform.
Sehr zufrieden ist Selbs Headcoach Sergej Waßmiller mit der Tatsache, dass Daniel Schwamberger auch in der kommenden Saison das Trikot der Selber Wölfe tragen wird: „Daniel ist absolut mannschaftsdienlich und spielt eine wichtige Rolle in der Mannschaft. Er hat über die ganze Saison hinweg bewiesen, dass er absolut DEL2-tauglich ist. Er passt perfekt in unser Konzept und war deshalb ein Wunschspieler für uns.“
Auch Daniel Schwamberger ist mehr als zufrieden mit seiner Vertragsverlängerung: „Ich bin sehr glücklich darüber, ein weiteres Jahr hier in Selb unter Vertrag zu stehen. Zum einen passt Selb als Standort perfekt für meine Lebensgefährtin und mich, da wir nicht weit zu unseren Familien haben. Zum anderen gefällt mir das gesamte Umfeld hier sehr gut – besonders unsere großartigen Fans.“
So wie man den 27-Jährigen auf dem Eis wahrnimmt, so stellt er sich auch selbst dar: „Das Wichtigste für mich ist der Teamerfolg – gemeinsam wollen wir in der kommenden Saison die Playdowns vermeiden und um die Playoff-Teilnahme kämpfen. Persönlich versuche ich jedes Jahr besser zu werden. Und ich werde alles dafür geben, die gesteckten Ziele zu erreichen.“