Crimmitschau bleibt an der SpitzeDEL2 kompakt

Löwen Frankfurt — Dresdner Eislöwen 4:2 (1:2, 0:0, 3:0)
Das erste Tor des Abends erzielte in der achten Spielminute Matt Siddall auf Seiten der Gäste. Tim Schüle glich im Powerplay zum 1:1 aus, doch Marius Garten stellte kurz vor der Pause den ursprünglichen Abstand wieder her. Nach einem torlosen zweiten Drittel fielen die restlichen Treffer ausnahmslos für die Löwen. Den Anfang machte Brett Breitkreuz zum 2:2, Patrick Jarrett steuerte das 3:2 bei, ehe Nils Liesegang zum 4:2 traf und den Frankfurtern den Heimsieg sicherte.
Wölfe Freiburg — Heilbronner Falken 4:5 (2:1, 0:2, 2:1, 0:1) n.V.
Nach einem punktlosen ersten Wochenende gingen die Heilbronner Falken nach einer spannenden Partie in Freiburg zum ersten Mal als Sieger vom Eis. Radek Duda traf zunächst zum 1:0, Justin Maylan glich in der elften Minute zum 1:1 aus. Knapp vier Minuten später sorgte Tobias Kunz in Überzahl für den 2:1-Pausenstand. Im zweiten Drittel punkteten nur die Gäste: Kevin Lavallée traf zum erneuten Ausgleich, Jordan Heywood brachte sein Team wenig später mit 3:2 in Führung. Lediglich 36 Sekunden nach der zweiten Pause erhöhte Brandon Alderson sogar auf 4:2 für die Falken. Doch Freiburg gab sich noch nicht geschlagen. Niko Linsenmaier (Powerplay) und Jannik Herm erzwangen durch ihre Treffer die Verlängerung. Dann dauerte es 76 Sekunden, bis Falken-Neuzugang Matt MacKay seinem Team den Auswärtssieg und die ersten zwei Punkte bescherte.
Kassel Huskies — Lausitzer Füchse 5:4 (2:1, 2:2, 0:1, 1:0) n.V.
Nicht weniger spannend war es für die Zuschauer in Kassel. Thomas Merl und Braden Pimm (Überzahl) brachten die Huskies mit 2:0 in Führung. Marius Schmidt verkürzte in der 17. Minute auf 2:1. Im zweiten Drittel ging es dann munter hin und her. Patrick Klöpper traf zum 3:1, Artur Tegkaev sorgte für den Anschlusstreffer, ehe Manuel Klinge in Überzahl auf 4:2 erhöhte und Maximilian Adam den Treffer zum 4:3 beisteuerte. Dieser Spielstand blieb bis drei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit bestehen, als Kyle Just zum 4:4 ausglich und seine Füchse in die Verlängerung rettete. Erst in der 65. Spielminute machte Manuel Klinge mit seinem zweiten Treffer den zweiten Heimsieg der Huskies perfekt.
EC Bad Nauheim — Bietigheim Steelers 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 0:1) n.P.
In Bad Nauheim reichte an diesem Abend nicht einmal die Verlängerung. Den einzigen Treffer in den ersten 20 Minuten erzielte Matt McKnight zum 1:0 für die Steelers. In der 24. Minute glich Alex Trivellato im Powerplay zum 1:1 aus. 31 Sekunden vor der Pause brachte erneut McKnight die Gäste wieder in Führung. Durch den 2:2-Ausgleichstreffer von Dusan Frosch in der 49. Spielminute ging es in die Verlängerung, in der jedoch kein Tor fallen wollte. Beim anschließenden Penaltyschießen traf für die Gastgeber lediglich Andreas Pauli, auf Seiten der Steelers netzten Shawn Weller und Matt McKnight ein, die daraufhin den ersten Auswärtssieg der Saison feiern durften.
Eispiraten Crimmitschau — Ravensburg Towerstars 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
Die wenigsten Tore des Abends fielen in Crimmitschau. Knappe 29 Minuten dauert es, bis die Sachsen durch den Treffer von Jordan Knackstedt zum ersten Mal jubeln durften. In der 40. Spielminute sorgte Robbie Czarnik für die 2:0-Führung. Eine Minute vor Schluss waren durch das Shorthanded Goal von Vincenz Mayer auch die Towerstars erfolgreich — am Heimsieg der Eispiraten, die somit weiterhin Tabellenführer sind, konnte dies jedoch nichts mehr ändern.
SC Riessersee — Tölzer Löwen 9:4 (5:0, 1:2, 3:2)
Umso mehr Treffer, 13 an der Zahl, gab es dafür beim Derby zwischen dem SC Riessersee und den Tölzer Löwen zu bestaunen. Das Spiel war erst rund zwei Minuten alt, da stand es durch die Treffer von Jakob Mayenschein (Powerplay) und Richard Mueller schon 2:0. Bis zur 15. Spielminute erhöhten erneut Mueller, Lubor Dibelka und Louke Oakley — alle in Überzahl — auf 5:0 für die Hausherren. Im zweiten Spielabschnitt traf Philipp Wachter noch zum 6:0, ehe die Gäste aus Bad Tölz ein Lebenszeichen von sich gaben. Joonas Vihko und André Lakos (Überzahl) brachten ihr Team auf 2:6 heran, ehe Mueller mit Treffer Nummer drei und zum zweiten Mal Oakley den Sechs-Tore-Vorsprung wieder herstellten. Philipp Schlager traf noch zum 3:8, Lubor Dibelka steuerte in der 58. Spielminute in Unterzahl den neunten Treffer für sein Team bei und 35 Sekunden vor Spielende traf noch Klaus Kathan für Bad Tölz und setzte den Endstand so auf 9:4 fest. Durch die Niederlage der Löwen und den Sieg der Heilbronner Falken rutscht Bad Tölz somit auf den letzten Tabellenplatz ab.
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