Cracks aus "Fischtown" im Visier

Alex Funk begeistert durch Talent
Er ist erst 19 Jahre alt und trotzdem hat Alex Funk schon einige
Erfahrungen in der 2. Eishockey-Bundesliga vorzuweisen. Im Alter von 17 Jahren
schnürte sich der Pinguin Nr. 94 bereits die Schlittschuhe in der zweithöchsten
Eishockey-spielklasse Deutschlands. Damals war er für die Wölfe aus Freiburg
aktiv. Bei den Breisgauern verbrachte der in Kant geborene Alex Funk auch seine
wichtigsten Juniorenjahre. In der Junioren-Bundesliga machte er 2002 mehrfach
auf sein enormes Talent aufmerksam. Im darauf folgenden Jahr durfte sich der
flexible Stürmer bereits in der Regionalliga bei der 1b-Mannschaft empfehlen.
Erfahrung bei Freiburg in der 2. Liga
Auch dort überzeugte Alex Funk auf abhieb und stieg weiter
bis in die erste Mannschaft auf, für die er 2004 in der 2. Bundesliga auflief.
Zudem sammelte auch noch Eiszeit in der Junioren-Bundesliga. Nachdem die
Freiburger von der DEL bis in die Oberliga durchgereicht wurden, musste sich
der Neu-Pinguin überlegen, welchen Schritt er unternimmt, damit sein jähe
Aufstieg nicht in der Oberliga enden würde. Da kam es gelegen, dass die
Fischtown Pinguins schon länger ein Auge auf den Nachwuchsspieler geworfen
hatten. Nach kurzen Verhandlungen unterschrieb Alex Funk schließlich zufrieden bei
den Seestädtern.
Flexibel einsetzbar
Anfangs als Stürmer verpflichtet, bot er in der aktuellen
Spielzeit auch in der Defensive unter anderem neben Semen Glusanok starke
Leistungen. Die „Umschulung“ erfolgte aufgrund von Verletzungsproblemen und bot
sich zur Freude von Trainer Igor Pavlov als echte variable Alternative für die
Zukunft.
Der talentierte Alex Funk stand bisher bei fast allen
Saisonspielen der Pinguine auf dem Eis und wird vielleicht vor einer großen
Karriere stehen, wenn er so weitermacht wie bisher.
Sebastian Staudt: Durch viel Talent ein
sicherer Rückhalt
Er ist erst 18 Jahre alt und hat wohl wegen seines Talents
eine ganz große Karriere vor sich: Sebastian Staudt. Der Neu-Pinguin Nr. 29
wurde von den Verantwortlichen der Fischtown Pinguins unter anderem geholt,
damit er beim erfahrenen Alfie Michaud in die Lehre gehen kann, um von dessen
Erfahrungen zu profitieren. Deshalb hat der Nachwuchsgoalie auch gleich einen
Vertrag über drei Jahre Laufzeit unterschrieben: „Natürlich freue ich mich
darüber, dass man mir hier in Bremerhaven das Vertrauen entgegenbringt.“
Mit 15 in der DNL
Dass Sebastian Staudt das Zeug dazu hat, mittelfristig auch
Stammtorhüter der Pinguine zu werden, bewies er bereits bei vielen Einsätzen
für die U 16-U17- und U 18-Nationalmannschaften. Bereits im Alter von 15 Jahren
war der in Uerdingen geborene Staudt für die Juniorenmannschaft der Krefeld
Pinguine in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) aktiv.
Erfolgreicher Junioren-Nationalspieler
Dort deutete er vielfach an, das sowohl höhere Aufgaben auf
Vereinsebene sowie die A-Nationalmannschaft keine utopischen Ziele sein müssen.
Auch Pinguins-Manager Hans-Werner Busch ist von der Staudts Klasse überzeugt:
„Wenn wir die Chance bekommen, einen aktuellen U 18-Nationalspieler zu verpflichten,
dann wäre es fatal nicht zu handeln.“
Der momentane Stammgoalie Alfie Michaud kann sich also
sicher sein, dass das Tor Bremerhavens, ob von ihm oder seinen Kollegen Dennis
Hipke und Sebastian Staudt, auf alle Fälle gut gehütet sein wird.
Manuel Holscher