Chernomaz führt Bad Nauheim zum Sieg im Playoff-Rennen – Wichtige Erfolge auch für Freiburg und Weißwasser49. Spieltag der DEL2

Rich Chernomaz feierte einen erfolgreichen Einstand als neuer Head Coach der EC Bad Nauheim Roten Teufel in der DEL2, indem er sein Team am 49. Spieltag zu einem 7:5-Sieg gegen den direkten Konkurrenten Starbulls Rosenheim führte. Dieser Sieg war besonders bedeutend im Kampf um die Playoff-Plätze.
Der EHC Freiburg und die Lausitzer Füchse aus Weißwasser sicherten sich ebenfalls wichtige Siege in ihren jeweiligen Begegnungen. Freiburg setzte sich mit 4:1 gegen die Selber Wölfe durch, während Weißwasser im Derby gegen die Dresdner Eislöwen mit 3:1 gewann. Diese Ergebnisse halfen beiden Teams, ihre Positionen im Playoff-Rennen zu stärken.
Weitere Heimsiege wurden von Krefeld (3:0 gegen Landshut), Kaufbeuren (3:1 gegen Regensburg) und Ravensburg (2:1 n.V. gegen Bietigheim) erzielt, wobei insbesondere Krefeld trotz einer deutlich niedrigeren Schussbilanz triumphieren konnte. Überraschend kam der Sieg von Crimmitschau, das auswärts gegen den Spitzenreiter Kassel mit 4:2 gewann, was die Formstärke des Teams unterstrich.
Chernomaz erlebte bei seinem Debüt als Trainer von Bad Nauheim ein beeindruckendes erstes Drittel seiner Mannschaft, das schnell mit 3:0 in Führung ging. Diese starke Leistung zwang den Rosenheimer Torhüter Tomas Pöpperle frühzeitig vom Eis. Trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd von Rosenheim, angeführt von Chris Dodero mit einem Hattrick, konnte Bad Nauheim den Sieg sichern und wichtige Punkte im Playoff-Kampf sammeln.
Im Derby zwischen Weißwasser und Dresden stach Jonas Stettmer, der Torhüter der Füchse, mit einer starken Leistung in seinem ersten Zweitliga-Einsatz seit Dezember hervor. Die Niederlage der Dresdner Eislöwen war ihre dritte in Folge, was ihre Chancen auf die Playoffs weiter schmälerte.
Freiburgs Sieg über Selb war ein wichtiger Schritt, um einen negativen Trend zu stoppen und sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten. Krefelds Torhüter Felix Bick spielte eine Schlüsselrolle beim Sieg seines Teams, indem er alle 37 Schüsse auf sein Tor abwehrte.
In weiteren Spielen stellte Sami Blomqvist von Kaufbeuren einen Rekord auf, indem er sein 191. DEL2-Tor erzielte und somit den aktuellen Rekordhalter Richie Mueller ablöste. Die Ravensburg Towerstars verhinderten mit einem Overtime-Sieg gegen Bietigheim einen Absturz in der Tabelle.
Diese Spiele unterstreichen die hohe Wettbewerbsintensität und die Bedeutung jedes Spieltags in der DEL2, besonders im Hinblick auf die Playoff-Qualifikation.
EC Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim
7:5 (3:0, 2:1, 2:4)
Tore: 1:0 (3.) Coffman, 2:0 (6.) Raedeke, 3:0 (7.) Lillich, 4:0 (27.) Seifert, 4:1 (28.) Strodel, 5:1 (31.) Coffman, 5:2 (43.) Dodero, 5:3 (51.) Vollmayer, 6:3 (51.) Hickmott, 6:4 (57.) Dodero, 6:5 (59.) Dodero, 7:5 (60.) Hickmott; Strafminuten: Bad Nauheim 10, Rosenheim 4; Zuschauer: 3.402.
EHC Freiburg – Selber Wölfe
4:1 (1:1, 2:0, 1:0)
Tore: 1:0 (6.) Bowles, 1:1 (16.) Peter, 2:1 (23.) Klos, 3:1 (23.) Elo, 4:1 (47.) Reisnecker; Strafminuten: Freiburg 4, Selb 6; Zuschauer: 2.702.
Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen
3:1 (2:0, 1:1, 0:0)
Tore: 1:0 (11.) Järveläinen, 2:0 (19.) Järveläinen, 3:0 (35.) Scheidl, 3:1 (37.) Porsberger; Strafminuten: Weißwasser 10, Dresden 10; Zuschauer: 2.950.
Krefeld Pinguine – EV Landshut
3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
Tore: 1:0 (19.) Niederberger, 2:0 (29.) M. Fischer, 3:0 (31.) A. Weiß; Strafminuten: Krefeld 19, Landshut 13; Zuschauer: 6.187.
ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg
3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Tore: 1:0 (9.) Laaksonen, 2:0 (19.) Blomqvist, 2:1 (39.) Heider, 3:1 (60.) Spurgeon; Strafminuten: Kaufbeuren 4, Regensburg 8; Zuschauer: 3.100.
Ravensburg Towerstars – Bietigheim Steelers
2:1 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 1:0)
Tore: 0:1 (3.) Rust, 1:1 (56.) Pfaffengut, 2:1 (61.) Czarnik; Strafminuten:Ravensburg 6, Bietigheim 6; Zuschauer: 2.919.
EC Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau
2:4 (1:1, 0:1, 1:2)
Tore: 1:0 (7.) Ahlroth, 1:1 (20.) Lindberg, 1:2 (25.) Zikmund, 2:2 (42.) MacAulay, 2:3 (49.) Büsing, 2:4 (54.) Verbeek; Strafminuten: Kassel 2, Crimmitschau 6; Zuschauer: 4.631.