Cermak bringt Eisbären auf die Siegerstraße - 5:1 gegen Kaufbeuren

Sehr schwer taten sich die favorisierten Regensburger Eisbären vor
heimischer Kulisse gegen die Buron Joker aus Kaufbeuren. Im ersten
Spielabschnitt gab es nur selten eine gelungene Aktion der Hausherren
zu bewundern. Selbst mit zwei Spielern mehr auf dem Eis konnten die
Domstädter sich keine zwingenden Chancen erarbeiten. Man hatte wohl den
Gegner etwas unterschätzt. Spätestens nach Kaufbeurens Führungstreffer
in der 10. Minute durch Faser Clair hofften die knapp 2000 Zuschauer
allerdings auf Besserung. Aber weiterhin lief bei den Regensburgern
nicht viel zusammen. Zudem stand mit Ex-Eisbär Bastian Niedermaier ein
vorzüglich haltender Goalie im Kasten der Gäste.
Im Mittelabschnitt stellte dann David Cermak die Weichen auf Sieg für
die Regensburger. Mit seinen beiden Treffern in der 26. und 29. Minute
sorgte er für wesentlich mehr Sicherheit im Spiel der Seinen. Von nun
an drehte sich der Spielverlauf und die Kaufbeurener hatten Mühe sich
aus der Umklammerung der Eisbären zu befreien. Bis zum Ende des zweiten
Drittels sollte ihnen dies noch gelingen, als jedoch Niklas Hede in der
42. Minute das 3:1 erzielte war die Vorentscheidung gefallen. Nur kurze
Zeit später erhöhte der glänzend aufgelegte Shayne Wright auf 4:1. Der
Eisbärenverteidiger scheint von Woche zu Woche besser in Schwung zu
kommen und sein Burn Out Syndrom endlich überwunden zu haben. Den
Endstand markierte der nach längerer Verletzungspause wiedergenesene
Jason Miller mit seinem Treffer in der 57. Minute. Kurioserweise
bekamen die Hausherren zwölf Sekunden vor Ende der Partie einen Penalty
zugesprochen. Alexander Feistl scheiterte jedoch an Bastian
Niedermaier. Am Dienstag kommt es für die Regensburg nun zum mit
Spannung erwartetem Pokalderby gegen die Straubing Tigers.
Von Michael Pohl