Brock Hooton kommt zurückFischtown Pinguins Bremerhaven

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Hooton wird Anfang August als frischgebackener Ehemann hier an die Unterweser anreisen und will nach eigenen Angaben auch in der neuen Spielzeit wieder alles geben, um den sportlichen Erfolg des Vorjahres wiederholen zu können. Hootons Weiterverpflichtung, die nicht zuletzt aufgrund der Unterstützung der Sparkasse Bremerhaven zustande kam, ist nach Meinung vieler Experten eine der wichtigsten Personalien im "sportlichen Kaderpuzzle" der Seestädter. Das sieht auch Trainer Mike Stewart ähnlich: "Generell möchte ich keinen Spieler hervorheben, aber im Fall Brock Hooton muss ich schon sagen, dass uns dessen Weiterverpflichtung gut tut!" Gut findet seine Rückkehr auch Hooton selbst, der sich gegen Mutmaßungen lange "gegambelt" zu haben zur Wehr setzt. "Für mich war es immer zu 100% sicher, dass ich bei einer Rückkehr nach Europa nur für die Pinguine spielen würde. Zunächst musste ich hier in Kanada aber noch einige persönliche Dinge regeln. Jetzt nach meiner Heirat mit Laura steht einem weiteren Engagement in der Seestadt nichts mehr im Wege. Wir freuen uns auf die Zeit in Bremerhaven, weil diese Stadt mit seinen Fans mir so viel gegeben hat. Hier habe ich den größten Erfolg meiner Karriere mit einer Meisterfeier erlebt, die ich nie in meinem Leben vergessen werde. Wir werden auch in der neuen Spielzeit wieder alles geben, um eine Chance zu besitzen, dieses Erlebnis noch einmal genießen zu dürfen!"

Erleichtert sind natürlich auch Geschäftsführer Hauke Hasselbring und Teammanager Prey. " Für uns war es immer klar, dass Brock zurück kommen würde und in der DEL2 nur für die Pinguine auflaufen wird," meint Prey, den Hasselbring ergänzt, " es zählt aber nur, was auch mit Unterschrift und Siegel beurkundet ist. Auch das haben wir nun final erledigt." Schon vor drei Spielzeiten waren die Pinguine stark an einer Verpflichtung des Kanadiers interessiert. Nach den Erfahrungen der letzten Saison hat sich bestätigt, was ein guter Center benötigt. Schnell, ausgestattet mit einem sehr guten Handgelenkschuss und  immer hoch motiviert setzt sich der Mittelstürmer auch an der Unterweser eindrucksvoll in Szene. Die dabei erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen. In 29 Spielen erzielte Hooton stattliche 35 Scorerpunkte, ein Ergebnis das ihm bei "Freund und Feind" jede Menge Respekt eingebracht hat. Auch zuvor, bei seinen Engagements in Schwenningen und in Dänemark zählte er stets zu den herausragenden Leistungsträgern.  In drei Spielzeiten bei den Schwenninger Wild Wings brachte es Hooton auf sage und schreibe 148 Scorerpunkte. Auch im Norden Europas, bei SonderjyskE IK in der dänischen All Bank Ligen, konnte Hooton durch 44 Scorerpunkte glänzen, bevor er an den Wilhelm-Kaisen-Platz wechselte. 

Hooton, dem ein gutes Zweikampfverhalten attestiert wird und der darüber hinaus immer die Scheibe fordert, begann seine Karriere bei den Quesnel Millionairs in der British Columbia Hockey League. Nach seiner Junior Zeit wechselte er an die St Cloud State University in der NCAA. Dort wurde er 2002 von den Talentspähern der Ottawa Senators an 150 Position in der 5. Draft Runde der NHL gezogen. Nach weiteren Erfahrungen in der „Coast“ (ECHL) bei den Phönix Roadrunners und den Reading Royals, wechselte er zu Beginn der Saison 2008/2009 in die Amercian Hockey League, wo er für die Providence Bruins, die Albany River Rats und die Norfolk Admirals seine Schlittschuhe schnürte, ehe er 2009 in die damalige 2. Bundesliga zu den Schwenninger Wild Wings wechselte. Hier konnte der am 20. März 1983 in Nanaimo (Bristish Columbia/Kanada) geborene Stürmer dann endgültig die Aufmerksamkeit der Fans auf sich ziehen. Sehr schnell erwarb er sich den Ruf eines Topspielers, der in manchen Partien eben das letzte „Tüpfelchen“ auf den Sieg zu setzen versteht.

Hooton, der Anfang August an die Unterweser anreist, wird auch in der neuen Spielzeit wieder mit der Rückennummer #16 für die Stewart Schützlinge auf Torejagd gehen. Mit der Verpflichtung Hootons haben die Pinguine einen weiteren wichtigen und richtigen Schritt in die Zukunft gemacht. 


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