Brett Thompson wechselt zu den Selber WölfenKanadische Offensiv-Power für die Wölfe
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„Ich suchte nach meinem Jahr in Norwegen nach einer neuen Herausforderung. Über die DEL2 habe ich bisher nur Positives gehört, Deutschland habe ich schon ein paar Mal im Rahmen von verschiedenen Ausflügen besucht, dabei ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht und nette Leute getroffen. Sowohl mein Agent als auch Herbert Hohenberger haben mir viel über Selb, den VER und die Umgebung erzählt und ich bin überzeugt, dass es mir hier sehr gut gefallen wird. Ich kenne viele Spieler, die heute in der DEL2 aktiv sind, aus früheren Zeiten. Es sind sehr viele talentierte und hervorragend ausgebildete Spieler in der Liga unterwegs. Ich erwarte, dass hier ein schnelles und offensives Eishockey gespielt wird und freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team meinen Beitrag zu attraktiven und unterhaltsamen Spielen beisteuern zu können“, gibt der Rechtsschütze einen Einblick in seine Beweggründe für den Wechsel ins Fichtelgebirge.
Herbert Hohenberger, der sich im Vorfeld sehr intensiv über seinen Neuzugang im Wolfsrudel erkundigt hat, fasst kurz zusammen, auf wen sich Selb und die Liga einstellen muss: „Brett war in den letzten Jahren stets unter den Topscorern in der höchsten dänischen Liga. Er bringt eine enorme Offensiv-Power aufs Eis, ist läuferisch stark und wird uns mit seinen offensiven Qualitäten auch im Powerplay überzeugen. Darüber hinaus ist Brett gut am Bullypunkt und arbeitet gut nach hinten. Zudem ist er extrem motiviert in Deutschland und mit uns in der DEL2 zu spielen.“ Und wie bekommt man verlässliche Informationen über so einen Mann? „Mark Pederson, der neue Headcoach der Augsburger Panther, hat mir Brett wärmstens empfohlen“, lächelt Hohenberger. Brett Thompson hingegen fühlt sich geehrt, als er von der Empfehlung erfährt: „Ich habe erst nach meiner Vertragsunterzeichnung erfahren, dass Mark sich für mich stark gemacht hat. Das erfüllt mich mit Stolz, denn Mark war während unserer Zeit in Dänemark immer Trainer der gegnerischen Mannschaft. Wir hatten stets sehr intensive und harte Spiele gegen sein Esbjerger Team . Je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet, habe ich deren Spielweise gehasst und geliebt zugleich. Und wenn dir dann ein Mann mit einem so großen Eishockey-Sachverstand aufgrund deiner Spielweise und Einstellung eine Empfehlung ausspricht, dann ist das alles in allem ein riesiges Kompliment für mich.“