Bremerhaven: Sieg trotz bescheidener Vorstellung

Es fing gut an, 1:16 Minuten waren gespielt und es stand 1:0
für die Pinguine. Kapitän Streu war der
Torschütze. Doch bereits in den folgenden Überzahl-Situationen wurde wieder mal
klar, dass diese Partie kein Spiel auf hohem Niveau ist. Landsberg konnte
nicht, da ihnen die spielerische Klasse fehlt, der REV wollte an diesem Abend
nicht. Unzählige Chancen erarbeiteten
sich die Bremerhavener gegen eine kaum vorhandene Landsberger Defensive. Doch
es sprang nichts zählbares heraus und diese Nachlässigkeit im Abschluss wurde
mit dem Ausgleich in der 13.Minute bestraft. Cory Laylin egalisierte jedoch nur
für 13 Sekunden den Spielstand, denn Dejdar legte sofort nach brachte den REV
zurück in Front. Röthke erhöhte keine 90 Sekunden später auf 3:1.
Bis dorthin ging der
Spielstand völlig in Ordnung, doch nachdem Fraiser Clair von der Eisfläche
verschwunden war und nach einem Bandencheck ins Krankenhaus musste, leidete das
Offensivspiel der Bremerhavener herbe. Zwar konnte Reid kurz nach Wiederbeginn
noch das vierte Tor für die Fischtowner markieren, doch danach litten die Fans
unter der Leistung ihrer Mannschaft. Kein Pass fand seinen
Mitspieler, kein Stürmer besinnte sich seiner Defensivarbeit. Die neutrale Zone
wurde den Bayern kampflos überlassen, die in der 25. Durch einen Break von
Koziol und in der 37. durch Morris auf 4:3 herankamen.
Guryca im Tor der Gastgeber war die "arme Sau", den Coolen im
letzten Drittel durch Michaud ersetzte. Doch weniger aufgrund seiner schlechten
Leistung, sondern vielmehr als Zeichen an die Mannschaft. Ein Zeichen, dass
jedoch weniger erkennbar auf dem Eis erkennbar wurde. Doch Martens im Powerplay
und Goc vier Minuten vor Schluss sorgten für einen 6:3 Sieg.
Bleibt für alle Fans des REV zu hoffen, dass Clair sich
schnell wieder von der Verletzung erholt und nicht allzu lange in der Offensive
der Fischtowner fehlt, denn sonst wird das Projekt Nicht-Abstieg eine größere
Nummer als angenommen. (PhiJo)