Bremerhaven: Interview mit Neuzugang Jim Baxter
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in Bremerhaven
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Hallo
Jim, nun hat es also mit den „Fischtown Pinguins“ geklappt?
„Ja - hervorragend. Natürlich freue ich mich sehr auf Bremerhaven
und nachdem mein Freund Greg Gardner ebenfalls bei den „Pinguins“
unterschrieben hatte, waren die anderen Angebote eigentlich schon erledigt.“
Es
gab also auch andere Angebote aus der 2. Bundesliga?
„Ja, wobei eine Offerte schon sehr weit fortgeschritten war, aber
jetzt bin ich froh, dass ich nach Bremerhaven kommen darf.“
Mit
welchem Verein warst Du denn so intensiv am verhandeln?
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand interessiert. Für
mich ist wichtig, dass ich jetzt hier in Bremerhaven eine sportliche Zukunft
habe. Natürlich hatte ich auch Angebote aus Deutschland und vor allen Dingen
aus der ECHL, aber ich wollte mich positiv verändern und ich glaube ich habe
genau das Richtige gemacht.“
Hast
Du Dich über Bremerhaven schon weiter erkundigt?
“Aber selbstverständlich. Zunächst sitzt seit der
Vertragsunterzeichnung meine Freundin Aren fast nur noch vor dem Computer und
surft im Internet und persönlich habe ich natürlich viel mit einigen
Verantwortlichen des Vereins telefoniert.“
Kommt
Deine Freundin ebenfalls mit nach Bremerhaven?
„Ja, aber etwas später. Ich möchte mich zunächst voll und ganz
auf den Sport konzentrieren und dann, wenn ich mich eingelebt habe, wird auch
Aren zu mir ziehen.“
Sie
wird aufgrund der langen Auswärtsfahrten aber oft alleine sein...
„Oh Mann, kein Problem. Mit den Sea Wolves haben wir alle Auswärtsfahrten
mit dem Bus gemacht. Ich habe schon mal die Karte von Deutschland studiert. 800
km sind für mich keine Herausforderung.“
Jim,
was sind Deine sportlichen Stärken und was Deine Schwächen?
„Ich fange mal mit meinen Schwächen an. Mit Sicherheit bin ich
keine Eisprinzessin, die auf Schlittschuhen Pirouetten dreht. Ansonsten glaube
ich aber dass meine Statistiken für mich sprechen. Persönlich würde ich mich
als Offensiv Verteidiger bezeichnen. Dabei sollen Puck Handling und Spielübersicht
nach Ansicht meiner bisherigen Trainer ganz ordentlich sein. Aber eigentlich
will ich meinen jetzigen Coach und die Zuschauer auf dem Eis von meinen Fähigkeiten
überzeugen, denn nur die Leistung auf dem Eis zählt. Statistiken und Ehrungen
sind doch nur fürs Album!“
Hast
Du eigentlich neben Eishockey noch andere Lieblingssportarten?
„Ich bin ein Sportsnarr! Golf, Tennis, Basketball, Volleyball, ja
selbst Fußball ziehen mich in ihren Bann.“
Was
ist Dein Saisonziel?
„Zunächst einmal möchte ich gut spielen und die in mich gesetzten
Erwartungen erfüllen. Erfüllen müssen sich aber auch die Ziele der
Mannschaft, die, wie ich gehört habe sehr jung sein soll. Wenn aber alles gut
zusammen harmoniert, dann sollten wir mit dieser Mannschaft schon für die eine
oder andere Überraschung gut sein. Wichtig ist, dass nach jedem Spiel die
Zuschauer zufrieden die Arena verlassen und das Gefühl haben, dass die
Mannschaft ehrliche und harte Arbeit abgeliefert hat.“