Bremerhaven: Das glücklichere Ende gegen Dresden

Am Sonntagabend gewannen die Pinguine ihr drittes
Heimspiel in Folge, gaben jedoch einen Punkt an die Sachsen ab. Mit 4:3
(0:1/2:1/1:1/1:0) hatten die Pinguine im Penaltyschiessen das glücklichere Ende
vor 1400 Zuschauern.
Ohne Coté und Sturm, dafür mit Holzmann, trat die
Truppe von Craig Streu gegen die Eislöwen an, denen die Anfangsphase gehörte. In
der Defensive der Gastgeber fehlte die Zustimmung und Bartosch nutzte diese
Gelegenheit früh(6.) Aus Pinguins-Sicht lief in dem Drittel gar nichts. Der
Spielaufbau fand nicht statt, da Dresden ein gutes Forechecking betrieb und
viele Pässe aus der Verteidigung nicht den Weg in die Offensive fanden. Auch in
zwei Situationen in doppelter Überzahl wollte es nicht klappen. Dresdens Führung
ging somit vollkommen in Ordnung.
Bremerhaven musste anfangs des zweiten Abschnitts
ebenfalls mit zwei Mann weniger überstehen. Ein gut aufgelegter Guryca im Kasten
verhinderte das 2:0. Fischtown gewann Selbstvertrauen aus der überstandenen
Unterzahl und gab nun den Ton an. Mücke und Dinger scheiterten knapp, Holzmann
nutzte dann eine Nachlässigkeit vom Schlussmann Marik zum Ausgleich. Cermaks
Strafe nutzte Anderson gleich darauf um das Spiel zu drehen (29.). Als der
Torschütze Anderson jedoch selbst auf die Bank musste, fackelte Deleurme nicht
lange und glich für die Eislöwen aus.
Nach einer kurzen Phase, in der der REV
spielbestimmend war, kamen die Sachsen zurück. Ihr Ausgleichtreffer war das
erste Resultat, die Führung durch Schön in der 45. Minute, die logische zweite.
Doch auch die Gäste zeigten nun Löcher in der Abwehr und Bremerhaven kam zu
aussichtsreichen Chancen. Jonas Lanier nutzte eine davon zum Ausgleich sechs
Minuten vor Schluss, Falloon,Sekera und Becker hätten den Sieg noch vor Ende der
60 Minuten perfekt machen müssen.
Auch in der Overtime hatte die Heimmannschaft die
besseren Möglichkeiten, nutze diese jedoch nicht. Selbst als Cermak raus musste,
war spätestens beim starken Goalie Marik Endstation.
Im Penaltyschiessen traf Lundmark als Einziger für
Dresden, Holzmann und Lanier sicherten zwei Punkte für den REV.
(PhiJo)