Bremerhaven beendet Niederlagenserie
Bremerhaven beendet NiederlagenserieBremerhaven hatte zuletzt 4 Niederlagen in Serie einstecken müssen. Zuletzt gab es eine herbe 1:4 Niederlage in Hannover. Der Mannschaft fehlte dort das Körperspiel und das Herz um solche Spiele zu gewinnen. Dies sollte sich am eisigen Sonntagabend ändern. Die Dresdener Eislöwen waren zu Gast und siegten im ersten aufeinandertreffen 3:2.
Die erste Chance des Spiels hatten die Dresdner, Robin Sochan scheiterte an Suvelo (6.). Dann wurde es mächtig Heiß vor dem Tor von Pasi Häkkinen. Binnen 60 Sekunden wurden gleich fünf Chancen liegen gelassen (9.). Hier hätte der erste Treffer fallen müssen. Das Spiel verflachte nach diesem kurzen Aufflammen. Michael Schmerda hatte die Chance aus kurzer Distanz die Gäste in Führung zu bringen – vergeblich (17.). Dann klingelte es im Tor von Häkkinen. Nach einem Abwehrfehler der Eislöwen ließ Carsten Gosdeck dem Finnen keine Chance und schlenzte die Scheibe unter die Querlatte ins Netz. In den Schlusssekunden hatte Sochan die Chance zum Ausgleich, doch auch dort blieb Suvelo der Sieger.
Dresden kam besser aus der Drittelpause. Sami Kaartinen und Andre Mücke hatten gleich eine Doppelchance (21.). Im Gegenzug scheiterten Steve Slaton und Marius Garten an finnischen Schlussmann der Sachsen. Es ging munter hinterher. Jan Zurek und Sami Kaartinen scheiterten zunächst mit schönen Schlenzer an Marko Suvelo (25.). Dann musste der Bremerhavener Schlussmann doch hinter sich greifen. Robin Sochan netzte einen Querpass vor dem Pinguin Gehäuse in die Maschen (26.). Nun wurde es Giftig im Spiel. Carsten Gosdeck fuhr eng an Pasi Häkkinen vorbei, dieser ließ sich spektakulär fallen und auch Hauptschiedsrichter Stefan Franz fiel drauf rein. Diese Aktion brachte die Gemüter des öfteren zum brodeln. Carsten Gosdeck kam frisch aus der Kühlbox und legte sich erneut mit dem Dresdener Schlussmann an. Beide fuhren hinter das Tor und Carsten riss dem Goalie den Schläger aus der Hand, Schiri Franz sah diese Aktion allerdings nicht. Dresden bekam nach einem Fehler von Steve Slaton eine große Chance auf die Führung, sie scheiterten aber kläglich an Marko Suvelo (33.). Bremerhaven stellte nun mit einem Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Zuerst traf Chris Leinweber von der blauen Linie, danach netzte Marius Garten mit einem trockenen Schuss ins Netz der Eislöwen (34. und 35.).
Bremerhaven spielte endlich wieder körperbetont und haben bis zum Ende gekämpft. Auch eine Druckphase der Sachsen überstanden die Bremerhavener (47.). Im Schlussabschnitt passierte wahrlich nicht viel. Dresden setzte zu einem drei auf ein Konter an, wurde allerdings zurück gepfiffen – Zu viele Spieler auf dem Eis (51.). Diese Situation spiegelte die momentane Leistung beider Teams auf dem Eis wieder. In der 57. Spielminute sagte Carsten Gosdeck noch einmal Danke zu seinem Kontrahenten Häkkinen. Ein satter Schuss aus dem Halbfeld ließ Häkkinen unter der Stockhand passieren. Bremerhaven gewann verdient mit 4:1 gegen die Eislöwen aus Dresden. Als nächstes kommen die Steelers aus Bietigheim an die Nordseeküste.
MaBru