Bremerhaven beendet Niederlagenserie

Sieben der letzten acht Partien zwischen Bremerhaven und Weißwasser gingen an die Sachsen. Dies sollte sich heute ändern. Mit der gleichen Sturmreihen Formation die in Freiburg einen Punkt entführt hatte ging es in den Anfangsabschnitt. Dort sorgte Brad Self (2.) gleich einmal wer der Herr im Hause ist, doch MacDonald im Weißwasseraner Tor entschärfte seinen Schuss. Sergej Janzen war der nächste, der das Führungstor auf dem Schläger hatte, er scheiterte aus der Drehung (7.). Bremerhaven gab den Ton an, die Füchse hörten lediglich nur zu. Die Sachsen brachten kaum etwas zählbares Zustande. Die größte Chance zum Treffer hatte Steve Slaton in der 11. Minute. Er wurde am langen Pfosten bedient, seine Direktabnahme flog zwischen dem Tor und dem Rücken von MacDonald am Tor vorbei. Ein Lichtblick im Weißwasseraner Spiel war Richard Hartmann, doch er scheiterte am souveränen Marko Suvelo (14.). Besser machte es Christopher Stanley, zuerst spielte er Sebastian Klenner schwindelig, dann netzte er eiskalt mit einem Schlenzer in den Winkel ein (15). Endlich wieder ein Treffer vom zuletzt im Abschluss schwach wirkendem Stürmer. Ales Kreuzer hatte in der Schlussminute noch einmal die Chance zum 2:0, doch MacDonald behielt bei dem Alleingang die Nerven.
Auch im zweiten Abschnitt kamen die Füchse nicht richtig in das Spiel. Dieses wurde erneut von Christopher Stanley bestraft (25.). Marian Dejdar lief hinter das Tor von MacDonald, spielt schräg durch seine Beine zurück und Stanley netzt wieder in den Winkel ein, sein zweiter Treffer der Marke „Wunderschön“. 31 Sekunden später durfte der sonst stark wirkende MacDonald wieder den Puck aus dem Netz fischen. Ales Kreuzer legte auf den freistehenden Marcel Ohmann ab (26.), dieser scheitere zuerst, schob den Abpraller durch die Beine vom Füchse Schlussmann und mit viel Glück trudelte der Puck über die Linie. Auch ein Überzahlspiel brachte den Sachsen nicht viel. Peter Szabo war der einzige der im Powerplay einen Schuss abgab (29.). Weißwasser schien nur Körperlich aus dem Eis zu sein, vom 5:0 gegen Hannover war keinerlei Ansatz zu erkennen. Zu guter letzt traf Marian Dejdar noch einmal die Latte (28.) und es blieb beim hochverdienten 3:0.
Im Schlussdrittel kamen die Sachsen durch einen Sonntagsschuss von Arturs Kruminsch zum 3:1 Anschlusstreffer (44.). Marko Suvelo sah bei dem Schuss aus der neutralen Zone alles andere als gut aus. Weißwasser wurde sichtbar Stärker, doch ein erneutes Powerplay wurde wieder einmal nicht genutzt (47.). Ryan MacDonald hielt vieles, doch alles konnte er nicht halten. In der 49. Minute war es Justin Kurtz der dem Schlussmann erneut mit einem gezielten Schlenzer in den kurzen Winkel keine Chance lies. Die Pinguine schossen nun aus sämtlichen Lagen, auch Weißwasser tat das und traf erneut glücklich zum 2:4 (54.). Die Pinguine ließen sich dies nicht gefallen und trugen den Puck quasi ins Tor. Sergej Janzen bediente seinen Bruder Alexander mustergültig im Slot, der den Puck mit Mühe einschob (56.). Ein Hochverdienter Sieg der Pinguine.