Bombiger Bombis stiehlt allen die Show2. Bundesliga kompakt

Schwenningen und Heilbronn haben beide mit 4:3 gewonnen. Weil das den Wild Wings aber nach 60 Minuten gelang, die Falken aber drei Minuten und sieben Sekunden länger brauchten, steht der SERC nun wieder alleine an der Spitze der 2. Bundesliga.
Schwenninger Wild Wings – Dresdner Eislöwen 4:3 (1:0, 2:0, 1:3)
Gegen die Eislöwen, die aufgrund der Eishallensituation in Dresden erst ihr drittes Ligaspiel absolviert haben und dem entsprechend nicht im Rhythmus sein können, lief es für Schwenningen zunächst scheinbar auf einen klaren Sieg hinaus. Daniel Hacker, Raymund Macias und Stefan Meyer schossen bis zur 29. Minute einen 3:0-Vorsprung heraus. Dann jedoch kam Dresden ins Spiel. Zu Beginn des Schlussabschnitts brachte Sami Kaartinen die Dresdner durch zwei Tore heran; letztlich aber war das 4:2 von Jason Pinizzotto entscheidend (53.), wenngleich die Sachsen nicht aufgaben und durch Patrick Jarrett noch einmal verkürzten (56.). Zuschauer: 2447.
Heilbronner Falken – Starbulls Rosenheim 4:3 (0:1, 1:1, 2:1, 1:0) n.V.
Die Rosenheimer waren schon ein gutes Stück auf der Siegerstraße unterwegs, ehe die Falken das Spiel noch drehten. Gregory Squires in Unterzahl (der im zweiten Drittel eine Spieldauerstrafe kassierte), Stephan Gottwald und Michael Fröhlich schossen bis zur 42. Minute bei einem Gegentor von Brent Walton einen 3:1-Vorsprung für die Starbulls heraus. Dann aber drehte der HEC das Spiel. Fabio Carciola brachte auf die Gastgeber in der 50. Minute auf 2:3 heran, ehe Walton in der 58. Minute in doppelter Überzahl ausglich. In der Overtime war erneut Fabio Carciola (64.) zur Stelle. Zuschauer: 1388.
SC Riessersee – Bietigheim Steelers 2:3 (1:1, 1:2, 0:0)
Bietigheims NHL-Lockout-Spieler Terry Galiardi von den San Jose Sharks war in Garmisch gleich einmal am Sieg seines neuen Teams beteiligt. Er erzielte die vorentscheidende 2:1-Führung in der 32. Minute in doppelter Überzahl. Robin Just hatte für das 1:0 der Gäste gesorgt, das David Appel ausglich. Nach der erneuten Führung erhöhte Marcel Rodman auf 3:1, ehe Michael Kreitl den SCR noch einmal heranbrachte. Zuschauer: 1132.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Eispiraten Crimmitschau 7:4 (2:1, 2:1, 3:2)
Dagegen konnten die Küstenstädter einen Sieg gegen die Eispiraten mit ihren beiden NHL-Spielern erzielten. Dabei ging es richtig zur Sache. Ab der achten Minute lag Bremerhaven vorne. Crimmitschau blieb zwar dran, aber die Pinguine ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Auch hier trugen sich die NHL-Cracks in die Statistikbögen ein. Chris Stewart bereitete die ersten beiden Treffer der Gäste vor; das erste erzielte Wayne Simmonds, der zudem nach einer Auseinandersetzung mit Ralf Rinke in der 46. Minute genau wie sein Gegenüber mit fünf Minuten und einer Spieldauerstrafe unter die Dusche musste. Herausragender Akteur war aber keiner der beiden NHL-Spieler, sondern Björn Bombis der fünf (!) der sieben Bremerhavener Tore erzielte. Den Rest besorgten Brendan Cook und Jan Kopecky. Für Crimmitschau waren Wayne Simmonds, Aaron Lee, Austin Wycisk und Keith Cameron erfolgreich. Zuschauer: 2317.
Landshut Cannibals – ESV Kaufbeuren 4:3 (0:1, 3:1, 0:1, 1:0) n.P.
Nach der ersten Pause ging es „ratzfatz“. Nachdem Stefan Goller die Gäste in der sechsten Minute in Führung gebracht hatte, schossen Peter Abstreiter, Maximilian Forster und Kamil Toupal innerhalb von 97 Sekunden in der 22. und 23. Minute ein 3:1 heraus. Doch Matthias Müller (38.) und Dominic Krabbat (42.) sorgten für den Ausgleich. Abstreiter verwandelte schließlich den entscheidenden Penalty. Zuschauer: 1539.
Hannover Indians – Lausitzer Füchse 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) n.P.
Zweimal lag Weißwasser durch Tore von Richard Mueller und Lanny Gare vorne; Danny Pyka erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Pyka war es auch, der in der 54. Minute das 2:2 markierte. Im Penaltyschießen mussten auf beiden Seiten jeweils fünf Schützen ran. Am Ende traf aber nur Weißwassers Lanny Gare. Zuschauer: 2755.