Bietigheim steht im Finale – Frankfurt auf AufstiegskursDEL2: Play-offs und Relegation kompakt
Der erste Finalist ist gefunden: Titelverteidiger Bietigheim feierte im sechsten Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen Rosenheim vor heimischer Kulisse ein 2:0 und kann sich auf die Endspiele vorbereiten. Unterdessen geht das Halbfinale zwischen Bremerhaven und Landshut am Freitag in die siebte Runde. Mit einem 4:1 verhinderte der EVL das Play-off-Aus am Dienstagabend und erzwang den Showdown. In der Qualifikation holte Crimmitschau beim Spitzenspiel in Kassel ein 6:1 und ist mit jetzt zwölf Punkten alleiniger Tabellenführer. Freiburg kam in Selb zu einem 5:1 und Frankfurt besiegte Kaufbeuren mit 5:2.
Bietigheim Steelers – Starbulls Rosenheim 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
Serienstand: 4:2
Nach dem 2:6 vom Sonntag zeigte Bietigheim vor heimischer Kulisse eine Reaktion: Der Titelverteidiger legte eine starke Partie aufs Eis und ging bereits in der sechsten Spielminute durch Mark Heatley in Front. Rosenheim hielt gut dagegen, fand aber keinen Weg vorbei an Frederic Cloutier im Kasten der Steelers. Knifflig wurde es für die Steelers in der 31. Spielminute, als die Starbulls einen Penaltyschuss zugesprochen bekamen. Cloutier verhinderte jedoch den Ausgleich. Nur zwei Minuten später legte Mark Heatley das 2:0 für die Steelers nach, die in der Folge nichts mehr anbrennen ließen.
Tore: 1:0 Mark Heatley (5:40), 2:0 Mark Heatley (32:24)
Zuschauer: 2.684
EVL Landshut – Fischtown Pinguins 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)
Serienstand: 3:3
Das Aus in der Serie vor Augen warf Landshut im Heimspiel gegen Bremerhaven alles in die Waagschale und wurde früh belohnt. Bereits in der vierten Spielminute schoss Martin Davidek die Hausherren in Front, die dank Lukas Vantuch mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in den Schlussabschnitt gingen. Dieser begann mit einer doppelten Überzahl für die Dreihelmenstädter, die sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließen: Josh Godfrey und Cody Thornton besorgten die Vorentscheidung. Ryan Martinellis Ehrentreffer sieben Sekunden vor der Schlusssirene war nicht mehr als Ergebniskosmetik für die Pinguins.
Tore: 1:0 Martin Davidek (3:05), 2:0 Lukas Vantuch (18:03/PP1), 3:0 Josh Godfrey (41:15/PP2), 4:0 Cody Thornton (43:15/PP1), 4:1 Ryan Martinelli (59:53/PP1)
Zuschauer: 2.391
DEL2-Qualifikation:
Selber Wölfe – EHC Freiburg 1:5 (0:1, 1:2, 0:2)
18 Minuten konnte Schlusslicht Selb in der Qualifikation zur DEL2 ein torloses Remis gegen Freiburg halten, doch dann brachte Tobias Kunz die Gäste in Front. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste den Vorsprung auf drei Tore aus, ehe Travis Martell (38.) für die Hausherren verkürzte. Freiburg zeigte sich im Duell der Wölfe jedoch gänzlich unbeeindruckt und feierte am Ende ein 5:1.
Tore: 0:1 Tobias Kunz (18:23), 0:2 David Danner (22:19/PP1), 0:3 Jannik Herm (29:17), 1:3 Travis Martell (37:21/PP1), 1:4 Nikolas Linsenmaier (40:25), 1:5 Steven Billich (42:17)
Zuschauer: 1.131
Löwen Frankfurt – ESV Kaufbeuren 5:2 (2:1, 1:0, 2:1)
Nach einem verhaltenen Start schossen Nils Liesegang und Richard Gelke die Löwen mit zwei Toren in Front. Max Schmidle konnte für Kaufbeuren zügig verkürzen, aber nach dem Seitenwechsel übernahmen die Löwen das Zepter, erspielten sich zahlreiche Chancen und zogen auf 4:1 davon. Sami Ryhänen (50.) sorgte noch einmal für Hoffnung bei den Jokern, die Marc Schaub mit dem 5:2 jäh zerstörte.
Tore: 1:0 Nils Liesegang (15:23), 2:0 Richard Gelke (17:32), 2:1 Max Schmidle (18:19), 3:1 Márton Vas (26:24), 4:1 Marc Schaub (42:57), 4:2 Sami Ryhänen (49:41), 5:2 Marc Schaub (53:15)
Zuschauer: 3.511
Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau 1:6 (0:1, 0:2, 1:3)
Die Huskies erwischten zwar den besseren Start in die Partie und erarbeiteten sich optische Vorteile, verpassten es jedoch, die Chancen in Zählbares umzuwandeln. Nach gut elf Minuten führte ein schneller Konter der Eispiraten durch Reed zum 0:1-Pausenstand. Auch im zweiten Drittel bot sich das gleiche Bild. Die Huskies rannten an, setzten sich immer wieder im Angriffsdrittel fest, das Tor von Ryan Nie war aber wie vernagelt. Und erneut waren es die Eispiraten, die eiskalt zuschlugen.
Das 0:2 war eine Kopie des Führungstreffers, diesmal allerdings mit verteilten Rollen. Campbell legte für Pitt auf, der frei einschob. Die Huskies steckten zwar nicht auf, drängten auf den Anschlusstreffer, jedoch zeigten die Eispiraten ihrem Gegner kurz vor der Pause, was Effizienz bedeutet. In Überzahl brauchte Campbell vier Sekunden, um mit einem trockenen Handgelenksschuss ins lange Eck das 0:3 zu erzielen. Erst nachdem Scott Pitt nochmals nachlegte, kam Kassel zu seinem ersten Treffer, aber an dem Sieg der Eispiraten war nicht mehr zu rütteln. Reed und Bucheli stellten schließlich den 6:1-Endstand aus Sicht der Sachsen her.
Tore: 0:1 Harrison Reed (11:06), 0:2 Scott Pitt (23:43), 0:3 Max Campbell (38:37/PP1), 0:4 Scott Pitt (41:17), 1:4 Brad Snetsinger (45:12), 1:5 Harrison Reed (53:05), 1:6 Daniel Bucheli (55:14)
Zuschauer: 3.342
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