Bietigheim Steelers siegen im Topspiel DEL2 kompakt

Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt 3:2 (1:0, 0:2, 2:0)
Das Topspiel hielt, was es versprach. 3003 Zuschauer sahen ein gutes Spiel, in dem Matt McKnight den Tabellenführer in Überzahl in der 18. Minute in Führung brachte. Doch der Meister schlug zu Beginn des zweiten Abschnitts zurück. Wade MacLeod nutzt eine doppelte Überzahl doppelt aus. Erst traf er im 5:3-Powerplay; dann war er auch in der verbliebenen 5:4-Überzahl erfolgreich. Zu Beginn des Schlussdrittels schnappten sich die Steelers aber doch noch den Sieg. Kodi Schwarz und Norman Hauner trafen per Doppelschlag.
Dresdner Eislöwen – Kassel Huskies 1:7 (1:2, 0:1, 0:4)
Eine derbe Packung mussten die Dresdner Eislöwen gegen Kassel einstecken. „1:7 hört sich als Ergebnis brutal an. Letztlich sind wir aber an uns selbst gescheitert, haben Strafen genommen, die wir nicht hätten nehmen müssen. Bei den Überzahl-Toren haben wir nicht das gespielt, was uns zuletzt ausgezeichnet hat und unsere Position nicht gehalten“, sagte Dresdens Trainer Franz Steer. „Das hat mir heute richtig gefallen. Wir haben vielleicht nicht die beste Leistung gezeigt, aber taktisch sehr gut agiert“, freute sich sein Gegenüber Rico Rossi. Nick Huard erzielte das zwischenzeitliche 1:1. Für Kassel waren Toni Ritter, David Kuchejda (je 2), Braden Pimm, Jens Meilleur und Stefan Della Rovere erfolgreich.
Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim 7:3 (0:2, 3:1, 4:0)
Überraschend deutlich gewannen die Heilbronner Falken gegen den EC Bad Nauheim – und das obwohl die Gäste nach den Toren von Alex Trivellato und Radek Krestan zur Pause mit 2:0 vorne lagen. Doch letztlich schossen Patrick Kurz (2), Kevin Lavallée, Marcus Götz, Stephan Kronthaler, Kyle Helms und Brandon Alderson den Sieg heraus. Dennis Reims markierte den dritten Nauheimer Treffer.
Tölzer Löwen – Eispiraten Crimmitschau 2:3 (0:0, 1:1, 1:2)
Defensiv sicher stehende Westsachsen holten sich den Sieg im Oberland. Klaus Kathan brachte Bad Tölz schon nach 64 Sekunden in Führung, doch dann drehten Jordan Knackstedt, Christoph Kabitzky und Patrick Pohl die Partie. Mit einem sechsten Feldspieler kamen die Löwen durch Andreas Schwarz in der 58. Minute zum Anschlusstreffer – mehr gelang aber nicht mehr.
Ravensburg Towerstars – SC Riessersee 5:2 (2:0, 2:0, 1:2)
Vor 2881 Zuschauern lagen die Gastgeber schon mit 4:0 vorne, nachdem Vincenz Mayer, Marc Schmidpeter, Daniel Pfaffengut und David Zucker getroffen hatten – dennoch wurde es nochmal spannend. Jared Gomes verkürzte per Penalty auf 1:4, ehe Louke Oakley in Überzahl und mit einem Extra-Angreifer auf 2:4 verkürzte (67.). In der 59. Minute machte Brian Roloff mit einem Empty-Net-Goal dann aber alles klar.
Bayreuth Tigers – EHC Freiburg 5:1 (1:0, 2:1 2:0)
Jakub Babka gelang zwar in der 24. Minute das 1:1 für die Wölfe – doch das war dann auch der einzige Treffer der Gäste. Probespieler Roman Tomanek – ironischerweise zuvor in Freiburg unter Vertrag – hatte Bayreuth mit 1:0 in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich trafen Ivan Kolozvary, Sebastian Busch, Andreas Geigenmüller und Jozef Potac für die Tigers.
Lausitzer Füchse – ESV Kaufbeuren 4:3 (2:1, 1:1, 0:1, 1:0) n.V.
In der regulären Spielzeit ging es hin und her. André Mücke, Viktor Lennartsson und Roberto Geiseler trafen für Weißwasser, Sami Blomqvist, Joona Karevaara und Charlie Sarault für Kaufbeuren. In der Overtime hatten die Allgäuer gerade eine Unterzahlsituation überstanden, als Erik Hoffmann sechs Sekunden später doch der Siegtreffer für die Lausitzer Füchse gelang.