Bietigheim Steelers lassen Heilbronn keine ChanceDEL2 kompakt am Dienstag
Die Bietigheim Steelers besiegten die Heilbronner Falken mit 4:1. (Foto: dpa/picture alliance/Pressefoto Baumann)Hier alle Partien im Überblick:
Tölzer Löwen – Kassel Huskies 4:5 (1:3, 3:1, 0:0, 0:1) n.V.
Der Tabellenführer aus Kassel reiste zum Tabellenfünften nach Bad Tölz. Der DEL2-Primus fand auch den besseren Start in das Spiel und führte nach einer guten Viertelstunde bereits mit 3:0. Nachdem Marco Müller bereits in der dritten Minute zum 1:0-Führungstreffer traf, legten Philippe Cornet (15.) und Oliver Granz (16.) nach dem Powerbreak noch weitere Tore nach. Drei Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnitts konnte Marco Pfleger den Rückstand der Löwen auf zwei Tore verkürzen. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Schlittenhunde durch ein Powerplaytor von Ryon Olsen (32.) den ursprünglichen Abstand wiederherstellen. Doch nach diesem Tor schien es „Klick“ gemacht zu haben und der Spieß drehte sich um. Es folgten drei Tore bis zur nächsten Pausensirene durch Reid Gardiner (34.), Andreas Schwarz (36.) und Max French (40.). Im Schlussabschnitt ertönte die Torsirene kein weiteres Mal und somit musste die Overtime über den Ausgang der Partie entscheiden. Die Gäste aus Kassel machten dort kurzen Prozess und erzielten bereits nach 40 Sekunden den Siegtreffer.
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)
Die Frankfurter Löwen siegen knapp in Ravensburg. Die heimischen Towerstars gingen im ersten Drittel durch ein Tor von Alexander Dosch (17.) mit 1:0 in Führung. Im Mittelabschnitt ließen die Hausherren die zweimalige Gelegenheit, in Überzahl den Vorsprung auszubauen, liegen und nur wenige Minuten später sorgte Martin Buchwieser (39.) für einen ausgeglichenen Spielstand. Im Schlussdrittel wollten beide Teams den Lucky Punch erzielen – gelingen konnte es allerdings nur einer Mannschaft. Adam Mitchel war derjenige, der nach 51 Minuten die Gäste aus Frankfurt jubeln ließ. Bei diesem knappen Spielstand blieb es auch während der restlichen Spielminuten, ehe die Stadionsirene die knappe Heimniederlage der Ravensburg Towerstars besiegelte.
ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim 3:2 (3:0, 0:1, 0:1)
Der ESV Kaufbeuren dominierte das erste Drittel in der heimischen Erdgas-Schwaben-Arena vor allem mit Blick auf die Effizienz. Drei der insgesamt elf Schüsse fand den Weg ins Schwarze – der große Pluspunkt im ersten Drittel. Die Treffer erzielten Max Lukes (9.), John Lammers (17.) und Tyler Spurgeon (18.) und sorgten für einen eindeutigen Pausenstand. Im zweiten Drittel kamen die Gäste aus Bad Nauheim durch ein Tor von James Arniel wieder etwas näher ran, doch zu mehr reichte es vor Beginn der letzten 20 Minuten jedoch nicht. 10:12 Minuten vor Spielende erzielte Cason Hohmann den Anschlusstreffer und ließ die Hoffnung der Roten Teufel noch einmal aufflammen. Die Joker ließen sich allerdings nicht aus dem Konzept bringen und brachten die Führung – wenn auch knapp – über die Ziellinie.
Bietigheim Steelers – Heilbronner Falken 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)
In der späten Partie des Dienstagabends siegten die Bietigheim Steelers gegen das Tabellenschlusslicht aus Heilbronn. Den ersten Treffer der Hausherren durch Robert Kneisler (12.) konnten die Falken in Person von Josh Nicholls revidieren. Im Verlauf des Spiels gewannen die Steelers vor allem im Mittelabschnitt deutlich Überhand und belohnten sich. Rilex Sheen (24.) und Fabjon Kuqi (33.) brachten die Hausherren auf die Siegerstraße. Ein Empty-Net-Goal durch Brett Breitkreuz 1:14 Minute vor Spielende besiegelte die Niederlage der Heilbronner Falken.