Bietigheim Steelers holen sich Platz eins zurückDEL2 kompakt
Benjamin Zientek (rechts) erzielte den Siegtreffer für die Bietigheim Steelers. (Foto: dpa)Mit 5:4 (2:1, 2:2, 1:1) gewannen die Bietigheim Steelers bei den Löwen Frankfurt und legten durch Dominic Auger und David Wrigley bis zur neunten Minute ein 2:0 vor. Patrick Jarrett brachte Frankfurt heran, ehe Lukas Laub 21 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts per Penalty ausglich. Doch Wrigley und Max Prommersberger, Letzterer in Unterzahl, trafen zum 4:2 der Gäste. Aber das Spitzenspiel war genau das, weil Frankfurt erneut durch Matt Pistilli und Richard Mueller ausglich. Bietigheims Sieg stellte Benjamin Zientek in der 53. Minute her.
Die Dresdner Eislöwen gewannen mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) gegen die Ravensburg Towerstars. Adam Lapsansky traf zwischenzeitlich zum 1:1, doch zwei Tore von Martin Davidek entschieden die Partie. „Es war ein hart umkämpftes und von Taktik geprägtes Spiel. Wir haben einen soliden Auftritt gezeigt, schnell in die Partie gefunden“, sagte Towerstars-Trainer Toni Krinner. Eislöwen-Coach Bill Stewart erklärte: „Im ersten Abschnitt war Ravensburg die bessere Mannschaft. Wir konnten von Glück reden, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Im zweiten Abschnitt lief es gut für uns. Marius Garten war aus meiner Sicht unser bester Spieler auf dem Eis. Er hat zwar kein Tor geschossen, aber viele Chancen kreiert und war in allen drei Zonen präsent.“
Ein klares 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) feierten die Kassel Huskies gegen die Heilbronner Falken. Der US-Amerikaner Derek DeBlois lief erstmals für die Nordhessen auf und bildete mit Braden Pimm und Manuel Klinge eine Angriffsformation. Außerdem war Steven Hanusch wieder dabei. Jack Downing (2), Phil Hungerecker, Kevin Maginot und Drew MacKenzie erzielten die Tore der Hausherren; das zwischenzeitliche 1:3 der Falken ging auf das Konto von Jordan Heywood.
Der ESV Kaufbeuren musste gleich auf sieben Spieler verzichten und stand bei den Starbulls Rosenheim schon nach 20 Sekunden auf verlorenem Posten. Max Vollmayer brachte die Grün-Weißen in Führung, die letztlich mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gewannen, weil auch Peter Lindlbauer und Leopold Tausch ins Schwarze trafen. Starbulls-Keeper Timo Herden überzeugte und holte sich dank starker Paraden verdient den Shutout. Gästetrainer Andreas Brockmann sagte: „Heute war einfach nix drin, das muss man dann auch einmal akzeptieren.“ Starbulls-Trainer Franz Steer lobte die Leistung beim dritten Tor: „Das war ein schönes Tor unserer dritten Reihe, das sich die Jungs auch wirklich verdient haben.“
Die Bayreuth Tigers streben immer mehr der Play-off-Teilnahme entgegen und besiegten die Lausitzer Füchse mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1). Dennis Palka traf für die Gäste zwar zum 1:1 und Nick Bruneteau verkürzte auf 2:3, doch die Hausherren ließen sich bei Toren von Christopher Kasten, der schon nach 46 Sekunden traf, Valentin Busch, Marcus Marsall und David Kuchejda nicht aufhalten.
Dem EHC Freiburg gelang ein 6:2 (3:0, 0:2, 3:0) gegen den SC Riessersee. Nach den Toren von Jannik Herm, Petr Haluza und Radek Duda führten die Breisgauer zwar schon mit 3:0, doch Garmisch stellte im zweiten Drittel durch Andreas Driendl und Alexis Loiseau den Anschluss her. Innerhalb von etwas mehr als zwei Minuten sorgten Haluza, Duda und Alexander Brückmann (48. bis 50.) für den Endstand.
Der EC Bad Nauheim konnte sich über ein wichtiges 4:2 (1:0, 0:0, 3:2) gegen die Eispiraten Crimmitschau freuen und bleibt so im Rennen um die Play-offs. Charlie Sarault war mit zwei Toren und zwei Vorlagen der Matchwinner. Außerdem trafen Marcus Götz und Joel Johansson für die Hessen sowie Ivan Ciernik und Lukas Pozivil für die Westsachsen.