Bietigheim Steelers gewinnen das Topspiel gegen KasselDEL2 kompakt
Alexander Preibisch sorgte mit seinen beiden Treffern für den ersten Bietigheimer Sieg in der diesjährigen Finalserie. (Foto: dpa/picture alliance/Pressefoto Baumann)Bietigheim Steelers – Kassel Huskies 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
Dreimal landete der Puck im Kasseler Tor – und doch stand die „4“ auf der Anzeigetafel für die Bietigheim Steelers. Denn das 4:2 von Alexander Preibisch war ein technisches Tor. Die Huskies hatten ihren Torhüter für einen weiteren Spieler vom Eis genommen. Als Alexander Preibisch seinen Gegnern enteilt war, wurde er nur per Foul von Mike Little gestoppt. Der Kasseler bekam zudem eine „Fünfer“ samt Spieldauerstrafe wegen Stockschlags. Außerdem entschieden die Unparteiischen regelkonform auf technisches Tor. Stefan della Rovere hatte die Gäste in Führung gebracht. Bastian Steingroß und Tyler McNeely, er sogar in Unterzahl, drehten die Partie, ehe Alex Lambacher das 2:2 gelang. McNeely traf in der 44. Minute mit seinem zweiten Tor zum 3:2.
Bayreuth Tigers – SC Riessersee 1:4 (0:1, 1:0, 0:3)
Die favorisierten Garmischer gewannen das Spiel, verloren aber Tim Richter, der sich in der 33. Minute eine Spieldauerstrafe für einen unerlaubten Körperangriff einhandelte, bei dem sich der Bayreuther Yannick Drews verletzte. Jared Gomes brachte den SCR in Führung. In Überzahl glich Felix Linden in der 36. Minute zwar aus, doch zweimal Richard Mueller und Lubor Dibelka entschieden die Partie für die Gäste.
Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim 3:4 (1:0, 2:2, 0:1, 0:1) n.P.
Die Towerstars haben es verpasst, die Roten Teufel weiter zu distanzieren – und das obwohl Ravensburg schon mit 3:0 geführt hatten. Denn Daniel Schwamberger, David Zucker und Arturs Kruminsch hatten zwischen der 19. und 29. Minute getroffen. Zwei Tore des Düsseldorfer Förderlizenzspielers Leon Niederberger sowie eines von Mike McNamee sorgten für den Ausgleich. Im Penaltyschießen verwandelte ebenfalls McNamee den entscheidenden Versuch.
Heilbronner Falken – Eispiraten Crimmitschau 8:3 (2:2, 2:0, 4:1)
Ein wichtiger Sieg für die Falken im Rennen um Rang zehn – und dann noch derart deutlich. Schon nach 25 Sekunden traf Stephan Kronthaler zur Führung, die Justin Kirsch ausbaute. Doch per Doppelschlag glichen Robbie Czarnik und Christoph Kabitzky aus. Das stachelte den HEC aber offenbar an: Durch Marcus Götz, Kyle Helms, Dennis Palka und Jonas Schlenker zog Heilbronn auf 6:2 davon. Kabitzky verkürzte noch einmal, ehe Richard Gelke und Brandon Alderson den Kantersieg perfekt machten.
Tölzer Löwen – Löwen Frankfurt 3:5 (1:1, 2:2, 0:2)
Im Löwen-Duell machte es der Tabellenletzte dem Meister sehr schwer. Bad Tölz führte mit 1:0, glich später zweimal aus, ehe Frankfurt die Partie im letzten Drittel durch Patrick Jarrett und Lucas Dumont für sich entschied. Zuvor waren Philipp Schlager, Marcel Rodman und Florian Strobl für die Hausherren sowie Brett Breitkreuz, Eric Valentin und C.J. Stretch für die Gäste erfolgreich.
Dresdner Eislöwen – ESV Kaufbeuren 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)
Mehr Torschüsse für Dresden – aber kein einziges Tor. Das machte Kaufbeuren besser. Der ESVK entschied die Partie durch Charlie Sarault (2), Tim Wohlgemuth und Max Schmidle für sich.
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)
Tobias Kunz brachte die Wölfe gleich zweimal in Führung – erst zum 1:0, dann zum 2:1. Danach lagen die Gäste durchgehend vorne. Nikolas Linsenmaier, Christian Billich und Marc Wittfoth erzielten die weiteren Treffer für den EHCF. Für Weißwasser waren Roberto Geiseler und Christian Neuert zielsicher.