Bietigheim dreht Serie gegen Rosenheim im Overtime-KrimiDEL2 Play-Off-Halbfinale kompakt
Die Dreihelmenstädter ließen beim Gastspiel in Bremerhaven keinen Gegentreffer zu und kamen zu einem 2:0 gegen den Primus der Vorrunde von der Küste. Gleichzeitig lieferten sich die Starbulls und die Steelers ein packendes Duell, in dem Titelverteidiger Bietigheim nach Verlängerung mit 5:4 die Nase vorn hatte. Lange ausruhen können sich die Kontrahenten jedoch nicht, denn bereits am Freitag geht es im DEL2-Halbfinale weiter.
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 4:5 (1:0, 1:3, 2:1, 0:1) OT / Serienstand: 1:2
Hatten anfangs noch die Starbulls Vorteile, so konnten die Steelers Ende des ersten Durchlaufs Vorteile für sich verbuchen. In Führung allerdings gingen die Oberbayern in Überzahl durch den Deutsch- Russen Andrej Strakhov. Aber auch die Gäste wussten in Überzahl zu gefallen, und zeigten dies auch in der 23. Minute durch ihren Besten - Alexej Dmitriev. Gleich zwei SBR- Akteure drückten zu diesem Zeitpunkt die Strafbank. Das Spiel wogte fortan hin und her, mit einem klaren Chancenplus für die Mannen von Franz Steer, die in der 32. Minute durch Kim Staal erneut in Führung gingen und im weiteren Verlauf eine noch höhere Führung auf den Schläger hatten. Aber da hatte Bietigheims Dmitriev etwas dagegen und glich humorlos aus. Nur eine Minute später griff Rosenheims Goali Pasi Häkkinen bei einem eigentlich harmlosen Schuss klassisch daneben und die Hausherren sahen sich unverhofft mit einem Rückstand konfrontiert.
Die Schwaben bauten zu Beginn des Schlussabschnittes ihre Führung durch Dmitriev aus, der damit den zweiten Hattrick in der Serie feierte. Rosenheim gab aber nicht auf und kämpfte sich zurück ins Spiel. Nur eine Minute später verkürzte Tyler McNeely auf 3:4 und eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit war der Kanadier mit dem Ausgleich erneut zur Stelle. In der anschließenden Overtime setzten schließlich die Gäste den Schlusspunkt, in dem Matt McKnight den ersten Fehler der Hausherren gnadenlos bestrafte.
Tore: 1:0 Andrej Strakhov (6:32/PP1), 1:1 Alexej Dmitriev (23:31), 2:1 Kim Staal (31:27/EA), 2:2 Alexej Dmitriev (36:52), 2:3 Markus Gleich (37:25), 2:4 Alexej Dmitriev (45:18), 3:4 Tyler McNeely (46:46), 4:4 Tyler McNeely (59:06/EA), 4:5 Matt McKnight (62:44)
Zuschauer: 2.587
Fischtown Pinguins – EVL Landshut 0:2 (0:0, 0:2, 0:0) / Serienstand: 1:2
Im ersten Abschnitt sahen knapp 4.000 Besucher am Wilhelm-Kaisen-Platz eine Fortsetzung der Partie vom vergangenen Sonntag. Auch wenn das Spiel zu Beginn nicht sofort in „High Speed“ über das Eis lief, die Emotionen waren bei beiden Mannschaften deutlich zu spüren. Mit zunehmender Spieldauer wurde es dann aber immer unterhaltsamer. Beide Teams kamen in Folge zu guten Torgelegenheiten, wobei die klareren Chancen auf Bremerhavener Seite zu verbuchen waren. So war das Remis nach den ersten zwanzig Minuten das Spiegelbild des bisherigen Geschehens.
Drei Minuten nach dem Wiederbeginn konnte Peter Abstreiter, nachdem die Pinguine zuvor die Scheibe nicht aus dem Drittel spielen konnten, den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Doch es sollte für die Pinguine noch schlimmer kommen. Bitter der Treffer in der 37. Minute bei eigener Überzahl, als sich die Gäste plötzlich in einer drei auf zwei Situation nicht lange bitten ließen und durch Thornton auf 2:0 erhöhen konnten
Mit einer vierminütigen Unterzahl auf der Uhr gingen die Seestädter in den Schlussabschnitt. Nachdem diese überstanden war, bemühten sich die Gastgeber mit einem Anschlusstreffer den Grundstock für den Ausgleich zu legen. Landshut verteidigte jedoch clever und brachte den Vorsprung trotz Drucks über die Zeit.
Tore: 0:1 Peter Abstreiter (27:28), 0:2 Cody Thornton (36:01/SH1)
Zuschauer: 3.900
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