„Beppi“ Eberhardt kommt zu den Tölzer LöwenVon Heilbronn nach Bad Tölz
Markus „Beppi“ Eberhardt spielt künfig für die Tölzer Löwen. (Foto: dpa/picture alliance)
„Ich werde mit meiner langjährigen Freundin in München zusammenziehen. Ich habe auch schon in Garmisch und Landshut gespielt, meine Mama kommt auch aus Bayern. Deswegen habe ich schon länger mit dem Gedanken gespielt“, erklärt der Rechtsschütze seine Beweggründe. „Dieses Jahr habe ich mich mit Herrn Donbeck zusammengesetzt und nun passt einfach alles. Ich verstehe mich gut mit ‚Wiggerl‘ und habe auch gehört, wer sonst nächstes Jahr in Bad Tölz spielt – da habe ich schon Lust drauf.“ Eberhardt fügt sich ein in die Riege der namenhaften Neuzugänge um Weller, McNeely, Reiter, Gams und Kolb. Der gebürtige Stuttgarter gilt als harter Hund und ist absolut "humorlos" in der Defensive. Eberhardt hat im jungen Alter bereits über 250 DEL2-Einsätze auf dem Buckel. Die meisten davon als Stürmer, ehe Gerhard Unterluggauer ihn vor zwei Jahren zum Verteidiger umschulte. „Unterluggauer war selbst ein guter Verteidiger mit viel Eishockeyverstand. Er hat mich dann gefragt, ob ich nicht mal als Verteidiger spielen möchte. Ich war skeptisch, bis er mir Yannic Seidenberg als Beispiel genannt hat. Nun habe ich die letzte Saison komplett als Verteidiger gespielt und habe dreimal so viele Punkte gemacht, als als Stürmer“. Markus Eberhardt, der aktuell noch eine Ausbildung zum Automobilkaufmann abschließt, wird in Bad Tölz mit der Rückennummer 17 auflaufen. „Das war jahrelang die Nummer meines Bruders – also Familientradition.“