Bayreuther Comeback bleibt unbelohntDie DEL2 am Freitag

Löwen Frankfurt – Eispiraten Crimmitschau 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
Die Gastgeber aus der Mainmetropole wollten die herbe Niederlage gegen Tabellenführer Bietigheim vergessen machten. So war es nach knapp zehn Minuten Mike Mieszkowski, der die Löwen vor leeren Rängen in Führung brachte. Mit diesem Stand ging es auch in die erste Pause. Sechs Minuten waren im zweiten Spielabschnitt gespielt, als Strodel nach Vorlage von Neuzugang Landon Ferraro in Überzahl erneut für die Frankfurter traf. Die Löwen brachten die Führung über die Zeit und schaffen durch den Sieg den Sprung in die obere Tabellenhälfte.
1:0 M.Mieszkowski (10:46), 2:0 Strodel (26:01)
Kassel Huskies – EV Landshut 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
Für die Gäste aus Niederbayern war es das erste Spiel nach ihrer Quarantäne. Kassel war im ersten Spielabschnitt die tonangebende Mannschaft und ließ nur zwei Schüsse der Gäste zu. Trotz eines deutlichen Chancenüberschusses auf Seiten der Hausherren ging es torlos in die Drittelpause. Kassel hatte auch mehr vom zweiten Abschnitt, doch die Gäste verteidigten gut und hielten sich lange in der Partie. Drei Sekunden vor der Pausensirene traf Ryan Olsen für die Hessen. Im Schlussabschnitt konnte Trivino die Führung weiter ausbauen. Doch die Landshuter bewiesen, wie schon oft in dieser Saison, Charakter, und verkürzten durch Sauer. Spitzner raubte den Gästen die Hoffnung auf Zählbares. Kassel springt durch den Sieg an die Tabellenspitze, Landshut rutscht erstmals in der Tabelle ab.
1:0 Olsen (39:57), 2:0 Trivino (44:38), 2:1 Sauer (55:07), 3:1 Spitzner (58:15)
Ravensburg Towerstars – Bayreuth Tigers 3:2 (0:0, 2:0, 0:2, 1:0) n.P.
Die Hausherren wurden in den letzten Wochen ihrer Rolle gerecht und stehen weiterhin weit oben in der Tabelle. Die Gäste aus Bayern verloren ihr erstes Spiel nach der Quarantäne gegen Bad Nauheim bereits unter der Woche. Das erste Drittel blieb zuerst torlos, selbst eine doppelte Überzahl für die Schwaben brachte nicht den ersehnten Führungstreffer. Im Mitteldrittel waren es dann Kolb und Bettauer im Powerplay, die die Hausherren auf die Siegesspur brachten. Die Tigers gaben sich jedoch nicht auf und erzielten zehn Minuten vor Ende den Anschlusstreffer. Der Treffer beflügelte die Gäste, so war es Järveläinen, der den wichtigen Ausgleich für die Oberfranken markierte. So gab es in der leeren CHG-Arena Verlängerung, die aber keine Entscheidung brachte – und so ging es in den Shootout. Bettauer verwandelte den entscheidenden Versuch.
1:0 Kolb (25:45), 2:0 Bettauer (38:46), 2:1 Bindels (49:13), 2:2 Järveläinen (50:43), 3:2 Bettauer (65:00)
EHC Freiburg – Dresdner Eislöwen 5:4 (1:1, 2:3, 2:0)
Aufgrund der Quarantäne für die eigentlichen Gegner wurde diese Partie nach vorne gelegt. Trotz mehr Schüssen im ersten Drittel für die Breisgauer war es Jordan Knackstedt, der im ersten Powerplay des Spiels den ersten Treffer markierte. Ustorf egalisierte diesen allerdings noch in derselben Spielminute. Die Wölfe kamen besser aus der Pause und gingen durch Kurz in Führung – es folgte die Stunde der Dresdner Special Teams. Huard traf in Überzahl, während Kramer in Unterzahl den Doppelschlag für die Elbstädter perfekt machte – das binnen zwei Minuten. Die Freiburger waren jedoch mental gut gerüstet und kehrten nur eine Minute wieder zurück und glichen erneut aus. Vor der Pause durfte wieder die Überzahlformation der Sachsen aufs Eis und Trupp brachte erneut die Torsirene zum Leuchten. So ging es mit 3:4 in den Schlussabschnitt. Die Wölfe gaben sich trotz des erneuten Rückstands jedoch nicht auf und erkämpften sich durch Billich den erneuten Gleichstand. Sie nutzen direkt das nächste Powerplay, um durch Hult in Führung zu gehen. Diese konnten sie bis zum Ende verteidigen und gewinnen somit eine umkämpfte Partie. Für Dresden muss in den kommenden Spielen dringend ein Sieg her, um den eigenen Ambitionen gerecht zu werden.
0:1 Knackstedt (11:05), 1:1 Ustorf (11:40), 2:1 Kurz (24:13), 2:2 Huard (33:04), 2:3 Kramer (35:23), 3:3 Neher (36:25), 3:4 Trupp (39:14), 4:4 Billich (48:36), 5:4 Hult (49:33)
EC Bad Nauheim – Heilbronner Falken 7:1 (1:1, 5:0, 1:0)
Mit einem Sieg aus der Nachholpartie gegen Bayreuth im Rücken empfingen die Hessen die Gäste aus Heilbronn. Im ersten Drittel zeigten die Hausherren ihre Ambitionen und gingen erstmals durch Chrobot in Führung. Doch die Falken ließen sich davon nicht beirren und nutzten das erste Überzahlspiel und glichen durch della Rovere aus. So ging es dann in den zweiten Spielabschnitt. Dieser sollte im Zeichen der Roten Teufeln stehen. Sie dominierten nach Belieben und gingen durch einen Doppelpack von Arniel wieder in Führung. Tessier, Cabana und erneut Chrobot machten es dann deutlich: 6:1 nach 40 Minuten. In einem ruhigeren letzten Drittel baute Tessier drei Minuten vor Ende die Führung weiter aus. Die Hessen schaffen den Sprung auf den dritten Tabellenplatz, Heilbronn nimmt die rote Laterne mit zum nächsten Auswärtsspiel nach Crimmitschau.
1:0 Chrobot (10:52), 1:1 della Rovere (13:14), 2:1 Arniel (22:19), 3:1 Arniel (27:59), 4:1 Tessier (29:42), 5:1 Cabana (35:22), 6:1 Chrobot (37:14), 7:1 Tessier (57:20)