Bayreuth Tigers wagen den Aufstieg in die DEL2Mit Etat in Höhe von 1,75 Millionen Euro

Das ist das Ergebnis der vielen Sponsorengespräche und internen Etatplanungen, seit dem die Wagnerstädter mit einer fulminanten Play-off-Serie in der Oberliga Ende April den sportlichen Aufstieg realisieren konnten. Die Tigers hatten zwar das Finale gegen die Tilburg Trappers verloren, doch die Niederländer sind nicht aufstiegsberechtigt. So war Tilburg zwar Oberliga-Meister, Bayreuth jedoch der sportliche Aufsteiger.
Die Signale aus dem Gönnerkreis waren zwar von Beginn an positiv, doch ist der Sprung von der Oberliga in die zweithöchste Spielkasse Deutschlands so groß, dass da auch finanziell richtig „drauf gepackt“ werden muss, um den dann weit reichenden Anforderungen gerecht zu werden. So bedurfte es viel Planungsarbeit und mehrerer Anläufe, um die benötigten Summen zu akquirieren. Am Mittwochabend gelang es bei einem weiteren Treffen dann aber abschließend. So werden sich die Oberfranken dem Lizenzierungsverfahren der DEL2 stellen. Nach vielen Vorgesprächen mit bisherigen DEL2-Teams und auch dem Geschäftsführer Rene Rudorisch geht man im Lager des EHC davon aus, alle Bedingungen und Anforderungen erfüllen zu können. Die Lizenzunterlagen müssen bis zum 24. Mai eingereicht sein und bei einem positiven Bescheid steht dann einem Start der Gelb-Schwarzen mit Punktspielen gegen renommierte Teams wie Kassel, Bietigheim, Rosenheim, Dresden, Riessersee, Frankfurt oder Crimmitschau und Weißwasser nichts mehr im Weg.
Mit einem geplanten Etat von 1,75 Millionen Euro für den Gesamtverein will man in die kommende Saison gehen. Bereits vertraglich zugesicherte, gewaltig aufgestockte Sponsorenleistungen, Zuschauereinnahmen aus den 26 Hauptrundenspielen mit einem kalkulierten Schnitt von 1640 Besuchern bei natürlich leicht angehoben Eintrittspreisen in allen Kategorien und neue Einnahmequellen wie die Internetvermarktung der Heimspiele über Sprade TV sind die großen Standbeine der soliden Planungen. Haupt- und Trikotsponsor bleibt dabei weiter die Firma Motor Gruppe Sticht, die genauso wie viele andere Sponsoren ihr Engagement deutlich erhöht haben. Genauso gelang es in der kurzen Zeit auch wieder, neue Gönner zu finden, so dass man mit harter und intensiver Arbeit in den letzten Wochen ein solides Fundament auch für die Ansprüche in Liga zwei des deutschen Puckjägersports aufgebaut hat.